Kreisweit stehen jungen Menschen, Erwachsenen und Familien verschiedene Patenschaftsangebote zur Unterstützung bei besonderen Problemlagen zur Verfügung. Diese Patenschaftsangebote entlasten die Betroffenen oft bereits in einer sehr frühen Phase, in der Probleme noch „klein“ sind und durch eine zeitlich begrenzte Unterstützung noch gut „aufgefangen“ werden können.

Eine Patenschaft kann unmittelbar ohne größere Hürden eingerichtet werden. Eine Antragstellung ist zum Beispiel nicht notwendig. Junge Menschen und Familien melden sich selbst oder werden von Nachbarn, Freunden, Schulen oder anderen Institutionen für eine Patenschaft benannt. Die niedrigschwelligen Angebote unterstützen damit die präventive Ausrichtung der Jugendhilfe im Kreis Pinneberg.

Die ehrenamtlich tätigen Paten werden sorgfältig ausgewählt und durch Schulungen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Während der Patenschaft steht den Paten für alle Fragen immer eine hauptamtliche Fachkraft beratend zur Seite. Diese lädt auch regelmäßig zu Gesprächen ein, in denen ein Austausch mit anderen Paten ermöglicht wird.

Um die verschiedenen Angebote vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen besser zu koordinieren, haben fünf Träger eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Sie bekunden damit ihr Interesse und ihre Bereitschaft bei Angeboten für Patenschaften zusammenzuarbeiten. Die Geschäftsführung hat die Jugendhilfe-planung des Fachdienstes Jugend übernommen. Neben dem regelmäßigen Fachaustausch über Standards und Qualität der Arbeit können z.B. Werbeaktionen für die Gewinnung von ehrenamtlichen Paten zeitlich aufeinander abgestimmt werden.

Im ersten Quartal 2011 wird allen Paten erstmals eine gemeinsame Fortbildung zum Thema „Umgang mit Hinweisen auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung“ im Rahmen der Patenschaft angeboten.

Die Angebote im Einzelnen:

V.i.S.d.P.
Pressesprecher