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Klares Statement des Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises Pinneberg zur S 21-Nordverlängerung


S 21-Nordverlängerung

Am 10.03.2015 tagte der Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises Pinneberg am Hamburg Airport. Unter Leitung des Vorsitzenden Jörn Kruse beschäftigte sich der Ausschuss dabei intensiv mit dem Sachstand der geplanten Nordverlängerung der S-Bahnlinie S21.

Die S21-Nordverlängerung ist für den Kreis Pinneberg ein Verkehrsprojekt mit herausgehobener strukturpolitischer Bedeutung, um die Attraktivität des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf der Quickborn/Kaltenkirchener Achse auf ein Niveau zu heben, wie es auf den übrigen auf Hamburg zulaufenden Verkehrs- und Entwicklungsachsen in der Metropolregion etablierter Standard ist.

Im Ergebnis werden attraktive, umsteige- und barrierefreie Direktverbindungen in die Hamburger Innenstadt entstehen, wodurch weiterer Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert, der Klimaschutz gefördert und die Standortqualität erhöht wird. Die Nachfrageprognose illustriert den zu erwartenden Erfolg des Projekts: So werden allein auf dem Kreis Pinneberger Linienabschnitt zwischen Quickborn und HH-Burgwedel Nachfragezuwächse von rund 50% erwartet.

Dieser sehr positive Wert ist mitverantwortlich dafür, dass das Projekt im Ergebnis der gutachterlichen Untersuchung einen deutlich positiven Nutzen/Kosten-Indikator von 1,12 aufweist, womit die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile sowie die Förderfähigkeit der Maßnahme aus Bundesmitteln nachgewiesen sind.

Zur Realisierung stehen lediglich noch die verbindlichen Beschlüsse der für SPNV verantwortlichen Länder Schleswig-Holstein und Hamburg sowie der entsprechende Antrag auf Bundesförderung aus. Geschieht dies zeitnah, ist eine Inbetriebnahme der S21-Nordverlängerung zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2019 möglich. Vor diesem Hintergrund fordert der Ausschuss die verantwortlichen Landesparlamente und -regierungen nachdrücklich auf, alles dafür zu tun, die für die Region so wichtige Maßnahme zu diesem Termin umzusetzen.

Jörn Kruse: "Das gutachterliche Fundament steht, der Bund sendet positive Fördersignale und die Bevölkerung wartet schon zu lange - die Maßnahme ist überfällig und muss jetzt schnellstmöglich aufs Realisierungsgleis gesetzt werden!"

Erste positive Anzeichen gibt es bereits: So wurde die Planung zum Ausbau und der Elektrifizierung der Strecke eingeleitet und ein Grundkontingent von sog. 2-System-S-Bahnen bestellt, die nach dem Muster der S3 nach Stade im Bestandsnetz über Stromschienen und auf dem Verlängerungsabschnitt über Oberleitungen mit Energie versorgt werden.

 
Pressemitteilung vom 26.03.2015


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