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Ehemaliges Krankenhaus Wedel wird zur Notunterkunft für Geflüchtete


Der Kreis Pinneberg richtet im ehemaligen Krankenhaus Wedel eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine ein. Nach der Entscheidung am vergangenen Donnerstag wird die Liegenschaft nun mit Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Pinneberg innerhalb kürzester Zeit zur Unterkunft für Geflüchtete umfunktioniert. Das Gebäude wird ab Montag einsatzbereit sein.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit dem ehemaligen Krankenhaus eine Unterkunft gefunden haben, die alle Voraussetzungen erfüllt, um hier Menschen vorübergehend unterzubringen und angemessen zu versorgen“, sagt Dr. Mathis Müller, Fachbereichsleiter Ordnung und Leiter der Koordinierungsstelle Ukraine beim Kreis Pinneberg. „Das DRK leistet hier eine hervorragende Arbeit und stellt innerhalb kürzester Zeit eine komplette Raumplanung und Logistik zur Versorgung der geflüchteten Menschen auf die Beine.“

Das ehemalige Krankenhaus steht seit Mitte 2020 leer. Jetzt werden dort rund 350 Personen zeitweise untergebracht. Der Aufenthalt in einer Notunterkunft ist nur vorübergehend und für die ersten Tage nach der Ankunft im Kreis Pinneberg gedacht. Die längerfristige Unterbringung erfolgt in den Kommunen.

„In dieser besonderen Situation entlasten wir mit der Notunterkunft die Kommunen im Kreisgebiet, um Zeit für die Suche nach einer Unterbringung zu verschaffen“, so Müller. „Im engen Schulterschluss zwischen Bevölkerung, Kommunen und Kreisverwaltung sowie mit dem großartigen ehrenamtlichen Engagement der Hilfsorganisationen wird es gemeinsam gelingen, den geflüchteten Menschen Hilfe und Obhut zu bieten.“

In der ersten Zeit wird das DRK mit seinen ehrenamtlichen Kräften den Betrieb der Notunterkunft stemmen. Danach wird ein professioneller Betreiber die Aufgaben übernehmen, sofern dies die Kriegs- und Fluchtsituation weiterhin erfordert.

 
Medieninformation vom 11.03.2022


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