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Neue Trinkwasseraufbereitungsanlage im Kreis Pinneberg


Neue Trinkwasseraufbereitungsanlage im Kreis Pinneberg

Am Freitag den 06.09.2002 wurde eine vom Kreis Pinneberg beschaffte neue Trinkwasseraufbereitungsanlage an den DRK-Kreisverband übergeben.

Das Konzept dieser Anlage wurde durch die Trinkwasser-Aufbereitungsgruppe des DRK-Kreisverbandes unter Leitung von Hans Moosburger in Zusammenarbeit mit der Fa. Berkefeld und dem Kreis Pinneberg -Katastrophenschutz- entwickelt. Basis waren zwei bereits vorhandene, kleinere Anlagen des Kreises, deren Betrieb nach einer Neufassung der gesetzlichen Grundlagen ohne technische Änderungen und Ergänzungen nicht weiter zulässig gewesen wäre.Diese Anlagen wurden zu einer großen, leistungsfähigen Anlage zusammengeschlossen und diese gleichzeitig um Komponenten erweitert, die technisch dem neuesten Stand entsprechen.

Dazu gehören (u.a.) neben einer Einrichtung zur Grobreinigung des verschmutzten Wassers eine komplett neue Filteranlage, verschiedene Pumpen sowie ein neuer 8m3 - Behälter für das Frischwasser.

Die Investition in Höhe von ca. 25.000 € wurde in vollem Umfang durch den Kreis Pinneberg finanziert, durch die Weiterverwendung der alten Anlagen konnten 15.000 € eingespart werden. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit geschaffen, die nahezu doppelte Frischwassermenge mit weniger Personaleinsatz bereitzustellen.

Betrieben werden soll die TWA 6 durch die Wasseraufbereitungsgruppe des DRK-Kreisverbandes Pinneberg - Leiter Hans Moosburger -. Die ehrenamtlichen Helfer können mit dieser Anlage - welche im Bereich des DRK-Landesverbandes die modernste und leistungsfähigste darstellt - pro Tag bis zu 80.000 Liter Trinkwasser bereitstellen.

Nach Auskunft von Herrn Moosburger, könne die Anlage sogar radioaktive Verschmutzungen herausfiltern. Nach einer Voranalyse würden je nach Verschmutzung die entsprechenden Filtermaterialien eingesetzt. Lediglich Salzwasser könne nicht gefiltert werden. Die Güte des Frischwassers unterliegt durch chemische Verfahren stets einer Kontrolle.

Der Kreis Pinneberg geht davon aus, dass selbst ein Ereignis katastrophalen Ausmaßes nur einen Teil der Kreisbevölkerung betreffen würde, welcher mit der o.g. Frischwassermenge unverzüglich ausreichend versorgt werden könnte. Für länger dauernde Schadenslagen ist zusätzlich die Unterstützung von außerhalb (z.B. aus anderen Kreisen oder durch zentral vorgehaltene Anlagen anderer Organisationen wie z.B. THW) vorgesehen.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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