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Kreisverwaltung: Mit neuer Struktur und dem Blick nach vorn


Im Mittelpunkt steht die Zukunft - auf diese Formel lässt sich die neue Organisationsstruktur der Kreisverwaltung bringen. In der gestrigen Kreistagssitzung stimmte die Politik dem Vorschlag der Landrätin Elfi Heesch zu. Damit ist der Weg frei für die Umsetzung.

„Ich habe es von Anfang an als meine zentrale Aufgabe angesehen, den in der Verwaltung vorhandenen geballten Sachverstand so zu organisieren, dass wir die Ansprüche der Bürger*innen erfüllen und die kommenden Herausforderungen im Kreis Pinneberg gut und kraftvoll meistern können“, sagt Heesch. „Eine zeitgemäße Verwaltung ist leistungsfähig, digital, bürgernah und nachhaltig. Klimaschutz bekommt eine noch größere Bedeutung. Gesundheitsversorgung und Bevölkerungsschutz werden in der neuen Struktur noch stärker miteinander verzahnt und sorgen damit für mehr Sicherheit und Handlungsfähigkeit auch in schwierigen Lagen.“

Künftig wird es vier statt der bislang drei Fachbereiche geben, auf die sich die Zukunftsthemen gleichmäßig verteilen: Interne Services, ordnungsrechtliche Aufgaben, soziale Aufgaben und krisenrelevante Aufgaben. Darüber liegt die Ebene der strategischen Steuerung. Ebenfalls übergeordnet sind die Schwerpunktthemen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität, die als Stabsstelle gebündelt in alle Bereiche hineinwirken werden.

In der neuen Struktur sind diejenigen Aufgabenfelder zusammengerückt, die bereits eng zusammenarbeiten oder in Zukunft enger zusammenarbeiten sollen. Ein Beispiel ist die Zusammenführung der Themen Bauen, Umwelt und Verkehr. Wenn gebaut wird, sind häufig Fragen des Umweltschutzes relevant. Ein anderes Beispiel, das sich in der Corona-Pandemie bewährt hat, ist die Verzahnung der Aufgaben Katastrophenschutz und Gesundheitsversorgung. Auch das Thema Zuwanderung spielt eine zentrale Rolle.

„Die Kreisverwaltung hat sehr engagierte Mitarbeitende, die komplexe und vielfältige Aufgaben erfüllen“, so Heesch. „In der neuen Struktur werden wir die Stärken noch mehr zum Vorteil unserer Kund*innen nutzen. Als moderne Verwaltung verstehen wir uns als lösungsorientierten Dienstleistungsunternehmen, das sich schnell und flexibel auf neue Rahmenbedingungen einstellt und Service bieten will.“

Ein zügiges Voranschreiten bei den digitalen Angeboten sowie eine direktere und offene Kommunikation sind nur zwei Aspekte auf diesem Weg.

Gleichzeitig begreift sich die Kreisverwaltung auch als attraktiver Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachkräfte. Flexible Arbeitszeiten, Familienfreundlichkeit und umfassende Homeoffice-Möglichkeiten gehören ebenso dazu wie eine moderne Führungs- und Verwaltungskultur. „Mir sind agile Arbeitsformen sehr wichtig“, erläutert Heesch. „Die Umorganisation ist ein Schritt in diese Richtung.“ Aktuell arbeiten rund 1.200 Menschen für die Kreisverwaltung Pinneberg, die meisten von ihnen im Kreishaus an der Kurt-Wagener-Straße in Elmshorn.

 
Medieninformation vom 28.04.2022


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