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Vortragsveranstaltung zum Forschungsprojektes KLIMZUG-NORD - Strategische Anpassungsansätze zum Klimawandel in der Metropolregion Hamburg


Klimawandel! Welche Bedeutung hat dies für den Kreis Pinneberg?

Das Klima ändert sich - steigendes Hochwasser an der Elbe, intensivere Schädlingsplagen in den Obstanbaugebieten in der Haseldorfer Marsch und vermehrt vollgelaufene Keller durch Starkregenfälle sind mögliche Szenarien, die zeitnah in Norddeutschland auftreten können. Doch was heißt das für die Metropolregion Hamburg und damit auch für den Kreis Pinneberg? Das Projekt "KLIMZUG-NORD" soll Lösungsansätze finden, mit denen zukünftig den Folgen des Klimawandels in der Metropolregion Hamburg begegnet werden kann.

Antworten unter anderem auf diese Fragen haben die Teilnehmer der heutigen Vortragsveranstaltung unter dem Titel "Klimawandel - Welche Bedeutung hat dies für den Kreis Pinneberg?" in der Nordakademie erhalten. Die von dem Verbundprojekt KLIMZUG-NORD, der Stadt Elmshorn und dem Kreis Pinneberg und TuTech Innovation GmbH organisierte Veranstaltung wurde von ca. 100 Interessierten besucht.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde das KLIMZUG-NORD als Leitprojekt der Metropolregion Hamburg durch Dr. Helmut Thamer von der TuTech Innovation GmbH vorgestellt. Im Anschluss wurden in verschiedenen Vorträgen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kommunen dargestellt. So wurde erläutert, welche Klimaveränderungen für die Metropolregion Hamburg erwartet werden und wie ein sicherer Hochwasserschutz im Zeichen des Klimawandels aussieht. Außerdem wurden Handlungsfelder der Stadtplanung vorgestellt und die ökonomische Perspektive für die Regionen wurden erklärt.

Bürgermeisterin Dr. Brigitte Fronzek zu der Veranstaltung: "1962 hat Elmshorn bei der großen Sturmflut leidvolle Erfahrungen mit Wetterextremen gemacht. Die sich abzeichnenden Klimaveränderungen auch in unserer Region erfordern langfristige Untersuchungen und Planungen, um neue Gefahren von der Stadt abzuwehren."

Ein besonders dringendes Problem ist dabei die Sicherstellung der Vorflutfunktion der Krückau. Durch die direkte Einbindung der Stadt in ein Forschungsvorhaben der TU-Harburg zum Abflussverhalten der Krückau in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird ein guter Weg beschritten um Lösungen aufzuzeigen um die Stadt und das Umland vor Überschwemmungen zu schützen.

Landrat Dr. Wolfgang Grimme: "Eine nachhaltige Klimapolitik können wir nur gemeinsam mit allen Partnern in der Metropolregion und im Kreis Pinneberg voranbringen. Deshalb freut es mich, dass wir mit der Beteiligung an dem Projekt KLIMZUG-NORD kein starres Projekt unterstützen, sondern im Rahmen der Forschungsarbeiten ein bestehendes Netzwerk immer weiter ausgebaut werden kann. Wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen des Klimawandels stellen. Das Projekt KLIMZUG-NORD ist eine Chance, unserer nachfolgenden Generation mehr Sicherheit in vielen Lebensbereichen zu schaffen."

Die Projektpartner von "KLIMZUG-NORD" erforschen Auswirkungen des Klimawandels auf Städte, ländliche Räume und die im Gezeitenbereich liegende Trichtermündung der Elbe in der Metropolregion Hamburg. Durch die Auswertung von Klimadaten, Planungen für Naturschutz, Feld- und Laborversuche, konkrete bauliche Maßnahmen und wissenschaftliche Modellierungen werden vielfältige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel vorgeschlagen. Ziel ist die Entwicklung eines abgestimmten Handlungskonzeptes und die Erstellung eines bis 2050 reichenden Masterplans "Klimafolgen-Management". Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, durch die Freie und Hansestadt Hamburg und durch die Metropolregion Hamburg.

Für ergänzende Fragen stehen Ihnen die Veranstalter gerne zur Verfügung:

TuTech Innovation GmbH
Arne von Maydell
Leitung Unternehmenskommunikation
Harburger Schloßstraße 6-12
21079 Hamburg
Telefon: 040 / 76629-6116
E-Mail: vonmaydell@tutech.de

Stadt Elmshorn
Amt für Stadtentwicklung
Schulstraße 15-17
25335 Elmshorn
Telefon: 04121 / 231-0

Kreis Pinneberg
Leitstelle Klimaschutz
Moltkestraße 10
25421 Pinnberg
Telefon: 04101 / 212-108


V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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