"Wir hatten bereits viele Anfragen im Vorfeld, mit einem derartigen Interesse haben wir allerdings nicht gerechnet" zieht Jasper Jensen, Teamleiter des Teams Pflegestellen und Adoptionen, ein durchweg positives Resümee. Ihn beeindruckten vor allem die vielen konstruktiven Nachfragen und die rege Beteiligung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. "Es wurde sehr deutlich, dass viele Menschen sich für die Jugendlichen engagieren möchten, dies aber auch eine wohl durchdachte Entscheidung sein sollte."

Um Gastfamilie werden zu können, dürfen bei den Bewerbern keine schwerwiegenden Krankheiten oder Vorstrafen vorliegen. Außerdem werden das Einverständnis aller Familienmitglieder, ausreichend Wohnraum und Zeit für die Betreuung der meist jugendlichen Flüchtlinge vorausgesetzt. „Besonders wichtig sind natürlich Offenheit und Interesse für andere Kulturen und die Bereitschaft, mit den beteiligten Behörden und Institutionen zum Wohle der Jugendlichen zusammen zu arbeiten“, wie Eckbert Jänisch, Geschäftsführer der gemeinnützigen Perspektive GmbH, betonte. Und für die meisten Jugendlichen spielt ihre Herkunftsfamilie weiterhin eine wichtige Rolle. Dieser Kontakt müsse respektiert und gefördert werden.

 
Pressemitteilung vom 01.12.2015