Die Pflege der Gräber und Gedenkstätten ist eine öffentliche Aufgabe, welche die Vereine mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanzieren. Um die Arbeit des Kreisverbandes Pinneberg zu unterstützen, erhält dieser heute eine Spende von 5.000 Euro von der Heinz-Werner-Gesch-Stiftung. Bei der Stiftung handelt es sich um eine private Stiftung, die unter anderem die anerkannten Organisationen der Kriegsgräberfürsorge unterstützt.

Zweck der Heinz-Werner-Gesch-Stiftung ist daneben die Förderung von Wissenschaft und Forschung, von Kunst und Kultur, von Bildung und Erziehung sowie der Volks- und Berufsbildung. Auch die Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe sowie Sport, Umwelt-, Natur und Denkmalschutz können unterstützt werden. Herr Heinz-Werner Gesch möchte mit seiner Stiftung sein Vermögen zu Lebzeiten, aber auch über seinen Tod hinaus, für gemeinnützige Zwecke einsetzen. Die Stiftung hat ihren Sitz in Oldenburg und wurde am 24.11.2006 vom Ministerium für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen offiziell anerkannt.

v.l.n.r.:
Hans-Peter Kellermann, Geschäftsführer des Kreisverbandes Pinneberg im Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.,
Heinz-Werner Gesch, spendete 5.000 € an den Kreisverband Pinneberg,
Landrat Dr. Wolfgang Grimme

Herr Gesch (90) will mit seiner Spende das Andenken von Soldaten bewahren, die im Krieg gestorben sind. Er stammt aus einer Soldatenfamilie und hat den zweiten Weltkrieg als Soldat in einer Panzerabteilung erlebt. Nach dem Krieg hat er Physik und Meteorologie studiert und war im In- und Ausland tätig. Nach seinem arbeitsreichen Leben hat er sich unter anderem der Wetterberatung von Seglern durch Amateurfunk und der Ölmalerei gewidmet.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmert sich bundesweit um die Pflege von Kriegsgräbern sowie die Betreuung von Gedenk- und Trauerstätten. Der Landrat des Kreises Pinneberg ist Vorsitzender des Kreisverbandes Pinneberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V..

Landrat Dr. Wolfgang Grimme dankte Herrn Gesch bei der Übergabe für die finanzielle Unterstützung des Kreisverbandes. "Ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft zu unterstützen genießt einen besondere Stellenwert, dem ich gern nachkomme", betont Dr. Grimme.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher