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MdL Ines Strehlau besucht Landrat Oliver Stolz


Gespräche über Konzepte für Jugendberufsagentur, Flüchtlingsbetreuung und mehr Personal für Kitas

Am Montag, den 20. April 2015, besuchte die schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit dem Kreistagsabgeordneten Helmuth Kruse Landrat Oliver Stolz zum Arbeitsgespräch.

Thema war u.a. die geplante Schaffung von Jugendberufsagenturen. Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Einrichtung solcher Institutionen mehr als sinnvoll sei. "Es muss für die Jugendlichen eine gemeinsame Anlaufstelle zur Beratung und Vermittlung beim Thema Ausbildung geben. Kein Jugendlicher darf auf dem Weg in die Arbeitswelt verloren gehen" so Strehlau. Landrat Oliver Stolz zeigt sich optimistisch: "Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Ziel mit allen zu beteiligenden Akteuren gemeinsam erreichen können. Wir haben jetzt schon zahlreiche funktionierende Kooperationen mit einem hohen Grad an Vernetzung".


Kruse, Strehlau, Stolz

Weiteres Thema war die Flüchtlingssituation. Durch die Erhöhung der sogenannten Betreuungskostenpauschale durch das Land stehen etwas mehr finanzielle Mittel zur Betreuung von Asylbewerbern zur Verfügung. Alle Anwesenden waren sich einig, dass dieses Geld zeitnah in den Städten und Gemeinden ankommen muss, da diese die Hauptlast in dieser Angelegenheit zu tragen hätten.

Ines Strehlau begrüßte es, dass der Landrat dazu mit den Kommunen unter Einbeziehung der Kreispolitik ein gemeinsames Konzept erarbeiten wird.


Letztes Thema war die Finanzierung und die Auslastung von Kindertagesstätten sowie die Bedeutung der Kindertagespflege. Mittlerweile würden fast alle Kinder mindestens vor Schulbeginn eine KiTa besuchen. Neben einem KiTa-Platz gewinnt die Kindertagespflege immer weiter an Bedeutung. So sind es zwischenzeitlich über 1.500 Kinder, die durch Kindertagespflegepersonen betreut werden. Durch den ab dem 01.08.2013 gültigen Rechtsanspruch 1-3 jähriger Kinder auf einen Betreuungsplatz hat die Bedeutung der Kindertagespflege insbesondere für diesen Personenkreis noch einmal zugenommen.

Der Bedarf an Betreuungsplätzen ist heutzutage nicht mehr allein durch Krippen abzudecken, so dass Kindertagespflege ein unverzichtbarer Bestandteil der Betreuungslandschaft ist.

Ines Strehlau begrüßte die grundsätzliche Einigung mit den Kommunen im Kreis auf eine anteilige finanzielle Förderung der Ausbildung in der Tagespflege.

Die steigenden Anforderungen insbesondere an Kitas können allerdings auf Dauer mit dem jetzigen Personalbestand nicht mehr bewältigt werden. Eine Botschaft, die von Ines Strehlau mit nach Kiel genommen wird.

Ines Strehlau unterstrich außerdem, dass für sie eine Steigerung der Qualität und eine Ausweitung der Sozialstaffel in den Kitas vorrangig gegenüber einem beitragsfreien letzten Kitajahr sei.

 
Pressemitteilung vom 29.04.2015


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