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DGB-Kritik an der Arbeit der WEP unberechtigt


Gemeinsame Pressemitteilung der WEP und des Kreises Pinneberg

Für Irritation bei der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg (WEP) sorgt eine Aussage der Regionsgeschäftsführerin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Juliane Hoffmann: In einer kürzlich veröffentlichten Presseerklärung kritisierte diese, dass die WEP einseitig auf Unternehmenserwartungen ausgerichtet sei und dringend auch die Belange der Beschäftigten im Kreis Pinneberg in ihre Arbeit einbeziehen müsse: „Dazu muss man aber auch mit Betriebsräten und Gewerkschaft reden und nicht nur mit Managern und Grundstücksentwicklern“ so Hoffmann.

Eine Aussage, die bei WEP Geschäftsführer Dr. Harald Schroers für eine scharfe Reaktion sorgt: „Die Presseerklärung von Frau Hoffmann offenbart ein großes Informationsdefizit über die Arbeit und die Möglichkeiten einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Allein ein Blick in unseren Geschäftsbericht hätte ihr gezeigt, dass wir nicht nur mit Managern und Grundstücksentwicklern sprechen. Sie hätte bei diesem Blick auch erkennen können, dass wir uns mit zahlreichen Maßnahmen schon länger für die von ihr geforderten Belange von Beschäftigten und Beschäftigungssuchenden einsetzen“.

So hat die WEP speziell zwei Projekte ins Leben gerufen, die auf Fachkräfte abzielen:

  • Frau & Beruf: Beratung von Frauen beispielsweise zum beruflichen Wiedereinstieg, bei beruflicher Neuorientierung, zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für berufliche Aus- und Weiterbildung und Konfliktmanagement in der Arbeitswelt. Hier leisteten die Beraterinnen der WEP im letzten Jahr über 600 Beratungen.
  • Fachkräfteberater: Der Fachkräfteberater der WEP berät kleine und mittlere Unternehmen. Er begleitet und unterstützt im unternehmenseigenen Prozess der Fachkräftesicherung und -bindung. Hier berät er beispielsweise zu Themen wie Weiterbildung, Wissensmanagement und betrieblichem Gesundheitsmanagement.
     

Rückendeckung erhält der WEP Geschäftsführer von Landrat Oliver Stolz: „Anscheinend ist nicht jedem klar, welche Funktion die WEP hat. Schade, dass Frau Hoffmann nicht im Vorfeld den Dialog gesucht hat. Leider sind auch mehrere Versuche, den Kontakt zu ihr aufzunehmen, unbeantwortet geblieben. Die WEP hat von ihrem Hauptgesellschafter, dem Kreis Pinneberg, einen klaren Auftrag: Erklärtes Ziel der Wirtschaftsförderung ist neben der Ansiedelung von Unternehmen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Darüber hinaus setzt sich der Kreis mit seinen unterschiedlichen Institutionen erfolgreich für die Förderung von Ausbildung und sozialgerechte Arbeitsplätze ein. Insofern besteht hier kein Defizit“.

Abschließend bietet die WEP dem DGB ausdrücklich ein Gespräch an. „Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mehr für die Menschen in unserer Region erreichen können als im Gegeneinander“ so Dr. Harald Schroers.

 
Gemeinsame Pressemitteilung der WEP und des Kreises Pinneberg vom 20.09.2016


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