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„Wir werden älter. Was tun?“


Erfolgreiche Veranstaltung im Kreishaus

Auch im Kreis Pinneberg ist das Thema des Demographischen Wandels längst angekommen. Viele Kommunen haben sich bereits auf den Weg gemacht, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Aufbauend auf die kleinräumige Bevölkerungsprognose des Kreises Pinneberg hat die Kreisverwaltung die zukünftigen Entwicklungen der älteren Bevölkerung (ab einem Alter von ca. 70 Jahren) näher beleuchtet. Im Rahmen der Mitwirkung an dem Leitprojekt Demographie und Daseinsvorsorge der Metropolregion Hamburg hat der Kreis Pinneberg eine Studie zur Prognose des zukünftigen Pflegebedarfs durch das Büro Gertz, Gutsche, Rümenapp für Stadtentwicklung und Mobilität erstellen lassen.


Die Referenten der Veranstaltung

In Rahmen des Teilprojektes "Kommunale Gestaltungschancen im demographischen Wandel" hat der Kreis Pinneberg auf einer Informationsveranstaltung "Wir werden älter. Was tun?" am Dienstag, 21.04.2015, die Entscheidungsträger aus den Städten und Gemeinden und Vertreter aus dem politischen Ehrenamt über die Ergebnisse informiert.

 


"Im Rahmen dieser Veranstaltung wollten wir die Städte und Gemeinden auf die starke Zunahme der Älteren im Kreis Pinneberg aufmerksam machen und zeitgleich interessante Projekte vorstellen, die das Ziel haben ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich zu gewährleisten" so Landrat Oliver Stolz.

Martin Albrecht vom Planungsbüro, Gertz, Gutsche, Rümenapp referierte zum Thema Vorausschätzungen zur künftigen Anzahl von Menschen mit Pflegebedarfen im Kreis Pinneberg. "Wir haben die Gelegenheit genutzt, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern u.a. eine Vorausschätzung der Entwicklung des zukünftigen Pflegebedarfs im Kreis Pinneberg vorzustellen und mit Ihnen über Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Erste, vorläufige Ergebnisse dieser Vorausschätzung liegen nun vor und zeigen auf, dass unter gewissen Voraussetzungen für einige Teilregionen des Kreises Pinneberg ein deutlicher Anpassungsbedarf bis zum Jahr 2030 besteht" so Martin Albrecht.

Vor den über 60 Gästen hielten weitere Referenten Vorträge zu den Themen "Derzeitige Erkenntnisse zum Thema Hilfe zur Pflege", "Wohnen im Alter. Anforderung an Quartier, Stadt und Region", "Die Wohnlotsen im Kreis Nordfriesland und Projekt Wohnberater aus dem Kreis Pinneberg" und "Wohnungsmarktkonzept der Stadt Quickborn - bzw. Initiierung und Umsetzung eines Wohnprojektes für Jung und Alt - QUICK BORNS" unter der Moderation von Frau Dr. Franziska Lehmann vom Büro proloco aus Bremen.

"Es war eine sehr interessante Diskussion, die sehr vielfältige Beispiele aufgezeigt hat, wie man mit den zu erwartenden Steigerungen im Bereich der Pflege umgehen kann, z. B. durch alternative Wohnformen. Die Ergebnisse der Studie und dieser Tagung werden in die Sozialplanung des Kreises mit einfließen" zog Tobias Kuckuck vom Team Regionalmanagement und Europa ein positives Fazit der Veranstaltung.

Bildinformation: Die Referenten der Veranstaltung; (v. l. n. r.) Cornelia Plewa, Tobias Kuckuck, Dr. Birgit Wolter, Dieter Bunn, Renate Hegemann, Dr. Jasna Baumgarten, H. Stauss, Ingeborg Alsleben, Martin Albrecht, Wera Lange, Dr. Franziska Lehmann

 
Pressemitteilung vom 27.04.2015


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