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Axel Vogt ist neuer ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter des Kreises Pinneberg


Einstimmiges Votum des Kreistages

Bundesweit sind Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in Gemeinden, Städten und Kreisen bestellt. Diese Beauftragten vertreten die Interessen von Menschen mit Behinderungen. Teilhabe, Selbstbestimmung und Gleichstellung sind die umfassenden Ziele ihrer Arbeit. Sie setzen sich für Barrierefreiheit in allen gestalteten Lebensbereichen, wie zum Beispiel bei Gebäuden, Plätzen im Straßen- und öffentlichen Personenverkehr oder bei der Kommunikation und Nutzung von Medien ein. Dazu arbeiten sie eng mit politischen Gremien, mit der Verwaltung und den Organisationen der Behindertenhilfe zusammen.


Axel Vogt

Genau dies wird Axel Vogt ab dem 1. März tun. Nachdem er sich in einem Auswahlverfahren erfolgreich gegen andere Mitbewerber durchgesetzt hat, wurde der 55-jährige Pinneberger in der Sitzung am 25. Februar 2015 einstimmig vom Kreistag des Kreises Pinneberg bestellt.


Axel Vogt bedankt sich für den eindeutigen Vertrauensbeweis des Kreistages. Er versprach, im Rahmen seiner Tätigkeit auch unbequeme Sachen direkt anzusprechen und sagte über sich selbst "ich kann penetrant sein". Er werde sich bestmöglich für die Menschen mit Handicaps einsetzen und unermüdlich gegen die - sprichwörtlichen - Barrieren kämpfen, welche sich vor diesen auftürmen. Er werde dabei nie sein Ziel aus den Augen verlieren, nämlich dass sein neues Ehrenamt irgendwann nicht mehr nötig sein wird. Dann wären nämlich Menschen mit Behinderungen in der Mitte der Gesellschaft angekommen und müssten keine Vertretung mehr haben. "Allerdings werde er dies wohl kaum selbst noch erleben" räumte er ein. Wichtig sei ihm auch, ein Augenmerk auf die betroffenen Familienmitglieder der Menschen mit Behinderungen zu werfen. Auch diese verdienen Aufmerksamkeit und Unterstützung, haben aber kaum eine Lobby.

Als Ehrenamtler werde er sicherlich nicht alle an ihn gestellten Ansprüche erfüllen können. Dennoch möchte er möglichst viel bewegen: "Nicht alles muss immer unbedingt viel Geld kosten".

Axel Vogt ist Immobilienleiter der Investitionsbank Schleswig-Holstein, hat drei Kinder, sein jüngster Sohn ist seit Geburt schwerbehindert. Dies hat Axel Vogt nach eigener Aussage "aber nie als Belastung empfunden, der Kleine sei der Sonnenschein der Familie". Eine Äußerung, die die Abgeordneten mit viel Beifall quittierten.

 
Pressemitteilung vom 27.02.2015


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