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Die „BUS-Engel“ starten durch


Die „BUS-Engel“ starten durch

Nach intensiver Vorbereitung kann das Projekt "BUS-Engel" im Kreis Pinneberg beginnen! Unter Beteiligung der Polizeiinspektion Pinneberg, des Nahverkehrsbeauftragten und des Fachdienstes Straßenverkehr des Kreises Pinneberg, der Schulberatung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) und verschiedener Verkehrsbetriebe im Kreis Pinneberg, der Unfallkasse Schleswig-Holstein mit dem von ihr gegründeten BUS-Engel-Vereins sowie dem Kreisfachberater für Verkehrserziehung an den Schulen im Kreis Pinneberg wurde das Projekt soweit vorangebracht, dass die Zusammenarbeit mit den Schulen und Schülern und Schülerinnen unmittelbar bevorsteht.

Ziel dieses Projektes ist es, die Verkehrssicherheit im Schülertransport zu verbessern; und zwar durch die Anwesenheit besonders geschulter älterer Schüler/-innen an den Haltestellen und in den Bussen. Diese sollen selbst dazu beizutragen, dass Kinder und Jugendliche verantwortungsbewusster miteinander umgehen. Die Idee, bei Kindern und Jugendlichen eine Verhaltensänderung durch die Stärkung ihrer sozialen Kompetenz zu Gunsten der schwächeren Mitschüler/-innen herbeizuführen, ist nach Aussage der Verantwortlichen des Projektes der einzig richtige Weg. Im Vordergrund steht dabei das gesprochene Wort gegen jegliche Gewalt.

Im Rahmen einer Pressekonferenz begrüßt Landrat Dr. Wolfgang Grimme die vier Damen, die jetzt die Zusammenarbeit mit den Schulen aufnehmen. Es sind dies Daniela Pohlmann vom BUS-Engel-Verein e.V., sowie Susanne Rieschick-Dziabas, Ina Schweigert und Anja Ständer von der Schulberatung des HVV. Die Projektleitung liegt bei Hans-Jürgen Lamla, dem Nahverkehrsbeauftragten des Kreises Pinneberg.

Dieses Gemeinschaftsprojekt wird auch gemeinschaftlich finanziert. Der BUS-Engel-Verein e.V. trägt die eigenen Personal- und Sachkosten ebenso, wie die HVV-Schulberatung. Die Personalkosten für Ina Schweigert und Anja Ständer, die eigens als Koordinatorinnen für den Kreisbereich eingestellten wurden, trägt der Kreis Pinneberg.

Das Büro wird von der Polizeiinspektion Pinneberg gestellt, und einige Verkehrsunternehmen stellen noch besonders geschulte Busfahrer für die Unterrichtung und Ausbildung der Schüler/-innen, die als BUS-Engel mitmachen wollen.

In den im Kreisgebiet in Frage kommenden Schulen wurde das Projekt Mitte Oktober 2003 per Brief angekündigt. Die Resonanz war sehr erfreulich, und erste Schulleitungen haben - insbesondere aus Uetersen und Barmstedt - bereits ihr Interesse bekundet. Mit dem heutigen Tag beginnt die praktische Arbeit an den Schulen.

Landrat Dr. Grimme wünscht den am Projekt Beteiligten einen erfolgreichen Start und gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass durch diesen Beitrag zur Prävention der Gewalt unter Jugendlichen schnell die gewünschten Verbesserungen eintreten.

 
Pressemitteilung vom 05.11.2003

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