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Symbolischer Spatenstich für den Ausbau der K22


Ausbau der K22

Über zwanzig Jahre alt sind die ersten Bestrebungen, im Kreis Pinneberg die Verbindung zwischen Uetersen und der Landesstraße 110 in der Nachbargemeinde Tornesch auszubauen. Im März 2001 erging dann der Planfeststellungsbeschluss durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein für die Ausbaumaßnahme. Die Maßnahme umfasst den Ausbau der K22 zwischen Uetersen (Bahnstraße) und Tornesch (Landesstraße 110), Gesamtlänge: 5,45 Kilometer. Überwiegend soll die bereits vorhandene Trasse genutzt werden. Lediglich in Tornesch-Esingen - in einem Teilstück von etwa 800 Metern - ist eine Neutrassierung vorgesehen. In diesem Bereich wird auch die Bahnlinie gekreuzt (Tunnel), wodurch zwei höhengleiche Bahnübergänge aufgehoben werden können.

Die Vorgeschichte der Ausbauplanungen war nicht unkompliziert:

Im Zuge dieser Maßnahme sollte ursprünglich die Landesstraße 107 (Prisdorf - Tornesch) auf die Ostseite der Bahntrasse verlegt und im neuen Trassenbereich an die K 22 angebunden werden. Durch diese Maßnahme hätten sich zwei weitere höhengleiche Bahnübergänge schließen lassen. Diese Planungen hat das Land inzwischen aufgrund von Einwendungen der dort ansässigen Gewerbebetriebe aufgegeben. Auch mussten zahlreiche Klagen von Anliegern zwischenzeitlich vom zuständigen Verwaltungsgericht entschieden werden.

Erst mit dem Beschluss des Kreistages vom 7. Mai dieses Jahres, mit dem Ausbau des 1. Bauabschnittes (ca. 1,3 Kilometer Länge, von Tornesch, L110 Ahrenloher Straße bis Lindenweg) möglichst noch in 2003 zu beginnen, wurden politisch Akzente gesetzt. Als Kosten für die Gesamtmaßnahme wurden 16,3 Millionen Euro errechnet. Der Kreis hofft, dass 75% der Kosten als förderfähig anerkannt werden. Da ein Verkehrswert für den ersten Teilabschnitt jedoch nicht gegeben ist, stehen gegenwärtig keine Landesmittel zur Verfügung. Der Kreis hat sich bereit erklärt, die Maßnahme vorzufinanzieren, daher wurden Haushaltsmittel in Höhe von 2,6 Millionen Euro für 2004 eingeplant. Die Gemeinde Tornesch hat sich durch Vereinbarung verpflichtet, eventuell ausfallende Landesmittel zu übernehmen. Die Submission für die Auftragsvergabe für den ersten Bauabschnitt wird Ende Januar 2004 vorgenommen.

Um ein symbolisches Signal für den Ausbau-Start zu geben, griffen Verkehrsminister Dr. Bernd Rohwer, Landrat Dr. Wolfgang Grimme sowie der Bürgermeister Roland Krügel, Michael Hirsekorn, Fraktionsvorsitzender der CDU und der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher Bernd Schroeder vor Ort im Beisein der betroffenen Firmen zum Spaten.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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