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Die 115 kommt bei Bürgerinnen und Bürgern gut an


Allensbach Umfrage

Rund 40 Prozent der deutschen Bevölkerung haben schon einmal von der einheitlichen Behördenrufnummer 115 gehört. Der Kreis Pinneberg gehört zu den Regionen, die die Bekanntheit in den letzten drei Jahren um acht Prozent steigern konnten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Damit verbessert sich die Kommunikation zwischen öffentlicher Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern.

Laut der Umfrage haben allein 61 Prozent der Befragten durch mediale Berichterstattung von der 115 erfahren, insgesamt 33 Prozent durch die Behörde vor Ort (Mehrfachnennungen waren möglich). Aber auch Gespräche unter Bekannten und Freunden sind entscheidend. Im Kreis Pinneberg wurden zu diesem Zweck Marketingmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählt unter anderem der Hinweis auf die 115 auf den Briefköpfen und den E-Mail-Signaturen der Kommunen oder die Werbung auf den Dienstfahrzeugen des Kreises. Von den 120000 Anrufen im Bürgerservice des Kreises Pinneberg im Jahr 2015 sind etwa 6000 über die 115 eingegangen. „Mit eine Quote von etwa fünf Prozent liegen wir im Bundesdurchschnitt“ so Andreas Köhler, Leiter des Fachdienstes Bürgerservice, Recht und Bauen. Insbesondere die großen Städte im Kreis profitieren: Von den 17681 Anrufen die über die 115 zwischen Dezember 2011 und Dezember 2015 eingingen, kamen knapp 27 Prozent der Anrufe aus Elmshorn und 22 Prozent aus Pinneberg. Seit der Freischaltung des Services sind etwa 1000 Anrufe jährlich hinzugekommen. Die Kosten der Behördennummer werden vom Land getragen.

Um schnell an die von Ihnen benötigten Informationen zu gelangen, sollen die Bürgerin-nen und Bürger die 115 sofort mit den Behörden assoziieren. „Die 112 und 110 sind für den Notfall, die 115 ist für den Normalfall“ erläutert Andreas Köhler. Er ist auch einer der acht Vertreter der Kommunen in der Zentralen Arbeitsgruppe des 115-Verbundes. Dieser setzt sich auch für die Ausdehnung der Erreichbarkeit der Nummer ein. „Der IT-Planungsrat hat die Überlegung der bundesweiten Erreichbarkeit zur Kenntnis genommen. Davon erhoffen wir uns noch einmal neuen Schwung für die Steigerung des Bekanntheitsgrades“ so Andreas Köhler weiter.

Das Institut für Demoskopie Allensbach führte die bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums des Innern im Januar 2016 durch. Insgesamt wurden 1.431 Personen ab 16 Jahren mündlich-persönlich befragt. Die Studie kann unter http://bit.ly/1XzyG7G  heruntergeladen werden.


Hintergrundinformation

Die 115 ist die erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art und von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 18:00 Uhr erreichbar. Ob Fragen zum Reisepass, zur Geburtsurkunde oder dem Wohngeld: Über die 115 werden die häufigsten Verwaltungsfragen schnell, zuverlässig und kostengünstig geklärt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Angelegenheiten der Kommunen, der Kreise, der Länder oder des Bundes handelt. Die meisten Fragen werden direkt beantwortet. Über 470 Kommunen, 12 Länder und die gesamte Bundesverwaltung haben sich dem 115-Verbund bereits angeschlossen. Damit können rund 31 Millionen Bürgerinnen und Bürger vom 115-Service profitieren.


 

Bildinformation:
Andreas Köhler, Fachbereichsleiter in der Kreisverwaltung und einer der acht Vertreter der Kommunen in der Zentralen Arbeitsgruppe des 115-Verbundes

Pressemitteilung vom 22.03.2016


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