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Stadtregion Pinneberg besiegelt Stadt-Umland-Kooperation (SUK)


Abgestimmtes Entwicklungskonzept als neue Form der Zusammenarbeit in Kommunen

Die Bürgermeisterin und Bürgermeister von Appen, Borstel-Hohenraden, Kummerfeld, Pinneberg, Prisdorf, Rellingen, Tangstedt und Schenefeld unterzeichnen heute eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit. Die erste Stadt-Umland-Kooperation (SUK) des Kreises Pinneberg nimmt damit konkrete Formen an. Erstmalig wird in der Metropolregion Hamburg ein regionales Entwicklungskonzept erarbeitet, dass verschiedene kommunale Themen gemeindeübergreifend behandelt. Die Gemeinde Halstenbek, die auch zur Stadtregion Pinneberg gehört, prüft noch ihren Beitritt zur SUK.

In den vergangenen Jahren gewann der Begriff "Interkommunale Kooperation" immer stärker an Bedeutung. Lokales Denken, kleine Verwaltungseinheiten und Standortpolitik nur auf die eigene Gemeinde bezogen sollen der Vergangenheit angehören. Die Stadtregion Pinneberg ist aufgrund der wirtschaftlichen, sozialen und demografischen Entwicklung und den engen Verbindungen zu Hamburg auf konzeptionelle Zusammenarbeit angewiesen. Die Kommunen haben erkannt, dass langfristig nur eine Kooperation die Stadtregion stärkt.

Stadtregion Pinneberg besiegelt Stadt-Umland-KooperationDie Politiker der genannten Kommunen beauftragten deshalb die Bürgermeistern im Jahr 2004, einen Vorschlag für die künftige Zusammenarbeit in der Region zu erarbeiten. Im Jahr 2005 fanden diverse Gespräche zwischen den Bürgermeistern sowie die politische Beratung in den Gemeinden statt. Der heute unterzeichnete Kooperationsvertrag ist Ergebnis dieser Gespräche. Das politisch geforderte Stadt-Umland-Konzept wird jetzt erarbeitet. Das Referat Regionalmanagement und Europa des Kreises Pinneberg übernimmt die Geschäftsführung der SUK. Die Landesplanung Schleswig-Holstein ist als prozessbegleitende Partnerin einbezogen.

Die Hauptaufgabe der SUK Pinneberg wird die Stärkung der Stadtregion Pinneberg im Wettbewerb mit anderen Regionen und ihre Position innerhalb der Metropolregion Hamburg  sein. Weitere Ziele bestehen im Bewältigen der Folgen der demografischen Entwicklung, dem Erzielen von Einsparpotenzialen sowie dem Aufbau eines einheitlichen regionalen Marketings. Neben diesen übergreifenden Zielen haben sich die Bürgermeister auf anschauliche Handlungsschwerpunkte verständigt. Siedlungsentwicklung, Verkehr, Landschaftsentwicklung sowie Verwaltungsvereinfachung konkretisieren die Stadt-Umland-Kooperation.

Um das Konzept für die Stadt-Umland-Kooperation Pinneberg zu erstellen, rechnen der Kreis Pinneberg und die Kommunen mit Planungskosten in Höhe von 100.000 Euro. Diese Kosten tragen die beteiligten Kommunen. Die Geschäftsführung durch den Kreis wird nicht in Rechnung gestellt. Entsprechende Förderanträge zur finanziellen Unterstützung durch den Förderungsfond Nord, der von den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg gespeist wird, werden gestellt.

Alle Beteiligten erhoffen sich von diesem Projekt einen wertvollen Beitrag zur regionalen Vernetzung und zur Stärkung der Zusammenarbeit von Kommunen in der Metropolregion Hamburg. Die Anerkennung des Projektes als Modellprojekt der Regionalentwicklung in der Metropolregion Hamburg sowie die voraussichtliche Aufnahme in ein Bundesforschungsprogramm (REFINA - Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement) bestätigen die gewählte Kooperationsform.

Bei der Kreisverwaltung liegt die Geschäftsführung der SUK im Referat Regionalmanagement und Europa bei Hartmut Teichmann. Für weitergehende Informationen steht Herr Teichmann unter Tel. 04101-212-313 oder per E-Mail h.teichmann@kreis-pinneberg.de zur Verfügung.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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