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Kreispolitiker sprachen mit Kindern und Jugendlichen über Umweltprojekte


Umweltbildung

Ist Umweltschutz bei Kindern und Jugendlichen heute noch ein Thema? Was interessiert, was begeistert Schülerinnen und Schüler an ihrer Umwelt und an der Natur vor ihrer Haustür? Welche Umweltprojekte bringen Spaß und machen Sinn?

Workshop UmweltbildungDiese und andere Fragen wollten Kreispolitiker bei einem lockeren Erfahrungsaustausch mit 40 ausgewählten Kindern und Jugendlichen klären. Die 10 bis 14 Jährigen sind Schülerinnen und Schüler der Klaus-Groth-Schule in Tornesch, des Johann-Rist Gymnasiums in Wedel, der Schülerschule in Pinneberg -Waldenau, des Elsensee-Gymnasiums und der Erich-Kästner-Schule in Quickborn oder Mitglieder der Gruppe "BUND-Wühlmäuse". Interessierte und engagierte Umweltpädagogen vom Abwasserzweckverband, vom Umwelthaus Waldenau, vom BUND und NABU sowie aus verschiedenen Schulen hatten den Workshop bereits im Januar gemeinsam mit der Kreisverwaltung vorbereitet. Ziel war es, in einem Ideen- und Erfahrungsaustausch Perspektiven und Anregungen für die zukünftige Förderung von Umweltprojekten zu entwickeln.

"Warum also nicht diejenigen fragen, die betroffen sind?", so die Meinung von Burghard Schallhorn, dem Vorsitzenden des Kreis-Umweltausschusses.

Kreispräsident Burkhard E. Tiemann begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und würdigte die Bedeutung der Umweltbildung in vier Thesen:

"Der Umgang und die Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit machen, prägen auch unsere Einstellungen und Handlungen als Erwachsene.

  • Nur, das was ich kenne, bin ich bereit zu schützen. Umwelt und Natur gibt es genug vor unserer Haustür. Sie müssen nur praktisch erlebbar sein. Hier kommt der Umweltbildung eine wichtige Rolle zu.
  • Kinder und Jugendliche erleben heute ihre Umwelt häufig nur aus "zweiter Hand" über Videos, Fernsehen, Computerspiele etc. Alle Initiativen, die eine direkte Erlebbarkeit von Natur und Umwelt innerhalb und außerhalb der Schule ermöglichen, müssen unbedingt beibehalten und gefördert werden.
  • Investitionen in die Umweltbildung sind nachhaltige Investitionen, sie helfen mit eine lebenswerte Zukunft zu schaffen."

Burghard Schallhorn berichtete über die bisherige Förderpraxis von Umweltprojekten im Kreis Pinneberg. "Seit 1985 wurde besonderes Umweltengagement von der Kreispolitik gefördert oder im Rahmen des Umweltpreises ausgezeichnet.

Von 1985 bis 1990 wurde ein Umweltwettbewerb an Schulen(5000 DM dreimal durchgeführt. Von 1991 bis 1998 wurde der Kreis-Umweltpreis mit wechselnden Themen und an verschiedene Zielgruppen verliehen (7 x 5000 DM). Seit dem Jahr 2000 werden Umweltbildungsprojekte mit insgesamt 5000 Euro gefördert.

Die bisherigen Erfahrungen waren sehr unterschiedlich. Im Jahr 2000 gab es eine große Resonanz an förderwürdigen und gewünschten Projekten. 2003 wurde das Engagement des Ehrenamtes in der Umweltbildung mit einem Preis bedacht.

Wir freuen uns darüber, dass wir mit Kindern und Jugendlichen direkt sprechen konnten. Wir haben viele wichtige Anregungen bekommen."

 
V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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