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Minister Austermann und Senator Uldall diskutieren über Wachstumsinitiative Norderelbe WIN


Informationsveranstaltung für Akteure aus Wirtschaft und Politik

Die Wachstumsinitiative Norderelbe (WIN) geht die nächsten konzeptionellen Schritte in der Projektarbeit. Nachdem in zahlreichen Unternehmergesprächen konkrete Handlungsfelder für mehr Wachstum in der Norderelbe-Region benannt wurden, treffen sich nun Akteure aus Wirtschaft und Politik, um das weitere Vorgehen miteinander zu diskutieren.

Auf Einladung von Landrat Dr. Wolfgang Grimme referieren heute Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann und Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall rund um das Thema "Wachsende Metropolregion". Der Leiter des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts Prof. Thomas Straubhaar eröffnet in der Diskussion "Neue Chancen für den Norden".

Landrat Dr. Wolfgang Grimme stellte in der heutigen Veranstaltung Handlungsfelder als Ergebnisse der bisherigen Projektarbeit vor. "Wir haben wichtige Kernbranchen die Norderelbe-Region identifiziert", führte Dr. Grimme aus. Die Stärken der gesamten Region liegen im Groß- und Außenhandel, der Schifffahrt und dem Güterverkehr, Life Science und Nahrungsmittelindustrie sowie der Luftfahrtindustrie. "Für die nun folgenden Unternehmerworkshops liegen konkrete Arbeitsaufträge aus der Praxis vor", betonte Dr. Grimme. "Sie erhalten damit die Chance, sich aktiv in die weitere Gestaltung einer erfolgreichen Metropolregion Hamburg einzubringen", so Grimme heute vor den Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Auch die zukünftigen Wachstumsbranchen in den Bereichen Maritime Wirtschaft und Erneuerbare Energien spielen in den nun kommenden Diskussionen und Arbeitsgruppen eine bedeutende Rolle.

Der Schleswig-Holsteinische Wirtschaftsminister Dietrich Austermann begrüßte während seiner Ausführungen die Wachstumsinitiative Norderelbe als einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Hamburg und den Standort Schleswig-Holstein insgesamt zu stärken. "Eine starke, international wettbewerbsfähige Metropolregion ist Motor für den ganzen Norden", so Austermann in seinem heutigen Vortrag.

Der Hamburger Wirtschaftssenator Gunnar Uldall hob die besondere Bedeutung einer starken Metropolregion Hamburg hervor. Der Wirtschaftsraum Hamburg sei für sich genommen zu klein, um im internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Eine wirksame Wachstumsstrategie funktioniere nur mit den Kreisen und Landkreisen des Hamburger Umlandes. Er betonte den besonderen Wert der nun vorliegenden Ergebnisse aus der ersten Projektphase. "Wir fühlen uns verpflichtet, die gesamte Metropolregion als Wachstumsregion voranzubringen", führte Uldall aus. "WIN ist daher ein besonderes Projekt, unterstützt die gesamte Metropolregion und hilft, Grenzen zwischen den Partnern zu überwinden."

Die heutige Informationsveranstaltung findet bei der E.ON Hanse AG statt und wird durch das Unternehmen gesponsert. In seiner Begrüßung betonte Hans-Jakob Tiessen, Vorstandvorsitzender der E.ON Hanse AG, dass gerade sein Unternehmen ein gutes Beispiel für den Geist von WIN ist: "WIN will eine bundeslandübergreifende Vernetzung unterstützen. Auch wir haben gezielt für unseren Hauptsitz einen Platz an der Nahtstelle zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein gewählt. Mit unserer Aufstellung in der Metropolregion - inmitten unseres Versorgungsgebietes - sehen wir uns als gutes Beispiel für ein Unternehmen, das erfolgreich über Landesgrenzen hinweg agiert." Und weiter sagte Tiessen: "Vernetzung ist aber auch in einem anderen Sinne des Wortes unsere Aufgabe, nämlich der optimale, länderübergreifende Betrieb unserer Versorgungsnetze. Für den Betrieb und Ausbau unseres engvermaschten, über die Grenzen hinaus organisch gewachsenen Gasnetzes wäre es beispielsweise undenkbar, wenn die Zuständigkeit an der Landesgrenze abrupt wechseln würde."

Die Metropolregion Hamburg erfüllt die Voraussetzungen, im Konzert der international führenden Regionen mitzuspielen. Auf Grundlage dieser These initiierte Dr. Wolfgang Grimme das Projekt Wachstumsinitiative Norderelbe als Regionalmanagementprojekt im November 2003.

Dieses Projekt will gemeinsame Kompetenzen und Potenziale in der nördlichen Metropolregion besser vernetzen, Kräfte bündeln und so die Voraussetzungen für mehr Wachstum in der Metropolregion Hamburg verbessern. Die Kooperationspartner dieses Projektes sind die sechs schleswig-holsteinischen Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg, die Stadt Neumünster, die Hamburgischen Bezirke Altona und Bergedorf sowie die beiden Länder Schleswig-Holstein und Hamburg.

Weitere Informationen gibt es beim Kreis Pinneberg unter www.kreis-pinneberg.de (Stichwort Wachstumsinitiative Norderelbe) oder direkt über Sabine Roberts (Projektleiterin) und Sonja Allenstein (Projektkoordinatorin) unter Tel. 04101-212-312.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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