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SUK Elmshorn und Pinneberg wollen durch abgestimmte Flächenplanung Kosten sparen


Zweiter Infobrief der Stadt-Umland-Kooperationen Elmshorn und Pinneberg erschienen

Die Stadt-Umland-Kooperationen Elmshorn und Pinneberg geben einen Zwischenbericht an die Öffentlichkeit. Schwerpunkt bildet ihr gemeinsames Projekt zur Reduzierung des Flächenverbrauchs (REFINA).

Gemeinsam erarbeiten die Städte und Gemeinden ein Konzept, in dem die Flächenentwicklung bis zum Jahr 2020 gemeinsam abgestimmt wird. Bisher wurden die bestehenden Entwicklungsflächen für Gewerbe und Wohnungsbau in den einzelnen Kommunen erhoben und eine Prognose für den zukünftigen Bedarf an Wohnungen und neuen Wohnbauflächen erstellt. Beide Grundlagen werden zunächst in den Bürgermeisterrunden besprochen. Nach der Kommunalwahl folgt die Diskussion in den politischen Gremien der Kommunen. Durch einen Abgleich zwischen vorhandenen Entwicklungsflächen und der Bedarfsprognose wird vermieden, dass zu viele Flächen ausgewiesen werden. So können die beteiligten Kommunen direkt Kosten sparen und der Wert der bestehenden Häuser wird langfristig gesichert.

Parallel dazu erweitern die Stadt-Umland-Kooperationen ihre Schwerpunkte. Neben der Erhebung neu zu entwickelnder Flächen werden der demographische Wandel und neue Wohnwünsche berücksichtigt. Im Bereich der Gewerbeflächenentwicklung fließen Standortansprüche von Unternehmen in den Prozess mit ein. So können nachfragegerechte Flächen aus den Regionen an den Markt gebracht werden. Weiterhin ist langfristig ein gemeinsames Regionalmarketing in der Gewerbeflächenentwicklung beabsichtigt.

Die Einbindung der Stadt-Umland-Kooperationen in das vom Bund geförderte Forschungsprojekt REFINA ermöglicht dabei Fachgespräche zu veranstalten und zu diesen Fachleute aus anderen REFINA-Forschungsprojekten einzuladen. Mitte März fand in diesem Rahmen in Schenefeld ein Fachgespräch zu dem Thema "Potenziale und Instrumente der Innenentwicklung" mit Fachleuten aus den Kommunen und lokalen Planungs- und Architektenbüros statt. Im Fokus standen die Nutzung von Baulücken, die Sanierung älterer Gebäude im Bestand oder die Umnutzung ehemals gewerblich genutzter Gebäude und Flächen. Beraten wurde, wie solche Potenziale entdeckt und zu Projekten entwickelt werden können. Durch die relativ kostengünstige Bebauung in Innenbereichen können Flächenentwicklungen im Außenbereich teilweise vermieden werden, die aufgrund höherer Erschließungskosten teurer sind. Zudem kann eine Durchmischung des Wohnungsbestandes erreicht werden.

In diesem Jahr sind weitere vier bis fünf Fachgespräche geplant. Aufgegriffen wird das Thema der neuen Wohnformen. Dazu zählen das generationenübergreifende Wohnen oder die Sanierung und der Bau attraktiver Wohnungen in städtischen Lagen. Die Entwicklung neuer Wohnformen wird dabei mit den Potenzialen der Innentwicklung verknüpft. Denn die Attraktivität der städtischen Lagen für neue Wohnformen besteht aus ihrer fußläufigen Nähe zur Innenstadt, zu kulturellen Einrichtungen und zur S- und Regionalbahn nach Hamburg, Elmshorn und Pinneberg.

Über diese Aktivitäten, Ziele und Ergebnisse informierten die Kooperationen in einem "REFINA-Infobrief" an die Politik in den beteiligten Kommunen. Die REFINA-Infobriefe und weitere Informationen zum REFINA-Projekt finden Sie auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-pinneberg.de auf der Seite der SUK-Pinneberg.

Für weitergehende Informationen steht Ihnen Anna Jonas, Telefon 04101/212-324 oder per E-Mail a.jonas@kreis-pinneberg.de, gern zur Verfügung.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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