Das Kreisentwicklungskonzept (KEK), wichtiges strategisches Steuerungsinstrument des Kreises, wurde aktualisiert. Kreis sowie Städte, Ämter und Gemeinden haben die Inhalte geprüft und Themen angepasst.

Aus der ersten Überprüfung haben sich einige Änderungen und Ergänzungen ergeben. Neu aufgenommen wurden die Themen Klimaschutz, die Stärkung der gesundheitlichen Eigenverantwortung der Bürger sowie die Entwicklung eines Informationszentrums für die Holsteiner Pferdezucht in Neuendeich. Das Projekt WIN (Wachstumsinitiative Norderelbe) ist nicht mehr im KEK enthalten, da es inzwischen abgeschlossen ist. Bei den Themen Schule und Förderung regionaler Tourismuskooperationen kamen Ergänzungen hinzu.

Das KEK ist wichtige Basis für die Fortschreibung des Landesentwicklungsplans (LEP). Dieser soll den Landesraumordnungsplan von 1998 ablösen. Der LEP wird das formelle und Rahmen gebende Planwerk für die Erstellung der Regionalpläne werden. Der Kreis hat die Aufgabe, die Kommunen in das Verfahren einzubinden. Um verbindende Positionen der kommunalen Familie gegenüber dem Land deutlich zu machen, wird derzeit eine gemeinsame Stellungnahme des Kreises und der Kommunen sowie der Hamburg-Randkreise erarbeitet. Bis zum 31.Oktober 2008 haben die Kreise und Kommunen die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben.

In Zukunft sollen die Regionalpläne, die bisher von der Landesplanung verantwortet werden, in kommunaler Zuständigkeit erstellt werden. Je stärker die kommunale Ebene sich also in die Neuaufstellung des LEP einbringt, desto bessere Voraussetzungen haben die Kreise künftig bei der Gestaltung ihrer Regionen.

Seit Juni 2007 ist das KEK ein wichtiges strategisches Steuerungsinstrument des Kreises. Städte, Ämter und Gemeinden haben zusammen mit dem Kreis auf freiwilliger Basis die regionalen Entwicklungsfelder festgelegt. Einmal jährlich werden die Inhalte überprüft und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Die Inhalte des KEK werden in die Stellungnahme des Kreises zum Landesentwicklungsplan einfließen. Die aktuelle Fassung des KEK steht auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-pinneberg.de zur Verfügung.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher