Unter dem Motto „Kommunikation mit Schülern - analog oder digital?“ fand diese Woche (43.KW 2013) der vierte Fachtag zur Schulsozialarbeit statt. Ziel der Veranstaltung war es, situationsabhängig die jeweils richtige Kommunikation gegenüber Schülern aufzuzeigen. An der Veranstaltung im Elmshorner Kreishaus haben 50 Kollegen aus dem Bereich der Schulsozialarbeit teilgenommen. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Team Prävention und Jugendarbeit des Kreises Pinneberg sowie dem Schulamt des Kreises Pinneberg ausgerichtet.

„Kommunikation ist das Lebenselixier der sozialen Arbeit. Die Art der Kommunikation unter Kinder und Jugendlichen hat sich durch die sozialen Medien enorm verändert“, erklärt Karsten Hamdorf, Jugendpfleger im Team Prävention und Jugendarbeit des Kreises Pinneberg. „Daher haben wir das Thema Kommunikation in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt.“

Nach einer Begrüßung durch Landrat Oliver Stolz, informierte Kriminalhauptkommissar Carl-Wilhelm Borgstedt die Teilnehmer über das Thema „Mit Herz, Hand und Verstand - Warum digitale Medien uns vom Wesentlichen abbringen!“. Borgstedt ist Leiter einer polizeilichen Präventionsdienststelle. Zudem hat er Lehraufträge an Fachhochschulen und ist Mitbegründer der Gewalt Akademie Villigst. „Es besteht die Verpflichtung die kommunikativen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Dazu bedarf es zunächst einer soliden analogen Grundlage. Man darf allerdings die digitalen Medien nicht verteufeln, sondern man kann und muss sie als Werkzeuge nutzen. Denn diese sind im späteren Berufsleben der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken.“

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Gelegenheit sich in verschiedenen Arbeitsgruppen mit dem Thema Kommunikation in der Schulsozialarbeit auseinanderzusetzen. Die Arbeitsgruppen befassten sich unter anderem mit der Medienkompetenzförderung und der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg.

Am Ende des Fachtages erfolgte eine Kurzvorstellung der in den Gruppen erarbeiteten Ergebnisse.

 
Pressemitteilung vom 25.10.2013