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Stadt-Umland-Konzepte im Kreis Pinneberg sind neue Modellprojekte der Metropolregion Hamburg


Stadt-Umland-Konzepte (SUK) Pinneberg / Elmshorn

In den Stadtregionen Pinneberg und Elmshorn sollen die bestehenden Gebietsentwicklungsplanungen (GEP) aus den 90er Jahren zu echten Stadt-Umland-Kooperationen (SUK) weiter entwickelt werden.

Beide Kooperationsprozesse sollen wichtige Fundamentsteine für das neue Kreisentwicklungskonzept des Kreises Pinneberg (KEK) sein.

In der Stadtregion Pinneberg wurde der interkommunale Entwicklungsprozess bereits im Herbst 2004 begonnen. Im Laufe zahlreicher Bürgermeistergespräche sind die Prozesse systematisch vorangetrieben worden. Die Moderation der Gespräche übernahm Hartmut Teichmann aus dem Referat für Regionalmanagement und Europa des Kreises Pinneberg.

Die politischen Gremien in den Städten Pinneberg und Schenefeld sowie in den Gemeinden Appen, Rellingen, Borstel-Hohenraden, Kummerfeld, Prisdorf und Tangstedt haben sich bereits für das innovative und zukunftsfähige  Kooperationsmodell entschieden. Für die erste Projektphase (Stadt-Umland-Konzept) wurden die entsprechenden Finanzierungsmittel bereit gestellt.

Zur Vervollständigung der Pinneberger Kooperationsgemeinschaft fehlt lediglich noch die Zustimmung der Gemeinde Halstenbek. Die Halstenbeker Gremien entscheiden spätestens Ende Januar 2006. Die offizielle Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung findet Anfang Februar statt.

Um den Kooperationsprozessen optimale Fördervoraussetzungen und auch einen zusätzlichen Imagewert zu verleihen, hat der Kreis Pinneberg beantragt, die Stadt-Umland-Konzepte Pinneberg und Elmshorn im Verbund als neues Modellprojekt der Metropolregion Hamburg anzuerkennen. Der Lenkungsausschuss der Metropolregion Hamburg ist angesichts der Innovativität dieses Entwicklungsprozesses diesem Vorschlag gefolgt. In seiner Dezembersitzung hat er die SUK Pinneberg und Elmshorn gemeinsam zum neuen Modellprojekt der Metropolregion Hamburg erklärt und in das operative Programm des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) eingestellt!

Sowohl die kommunalen und regionalen Vertreter als auch die Landesplanung des Landes Schleswig-Holstein erhoffen sich von diesem Projekt einen wertvollen Beitrag zur innerregionalen Vernetzung und somit zur weiteren Profilierung der gesamten Metropolregion Hamburg.

Darüber hinaus wurde im Rahmen des Bundesforschungsprogramm REFINA  (Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement) ein Verbundantrag unter dem Arbeitstitel "Integriertes Stadt-Umland-Modellkonzept zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme" gestellt. Antragsteller sind der Kreis Pinneberg (für die Stadtregion Pinneberg), die Stadt Elmshorn und ein Planungsinstitut aus Wedel. Eine endgültige Entscheidung über die Aufnahme in dieses Bundesprogramm steht noch aus. Positive Signale liegen den Antragstellern jedoch bereits vor.

Übergreifendes Ziel dieses Vorhabens ist es, für die beiden unter Wachstumsdruck stehenden Stadt-Umland-Bereiche ein wissenschaftlich begründetes Konzept für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung mit dem besonderen Augenmerk auf die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme zu entwickeln und zu implementieren. Im Rahmen dieses Projektverbundes soll strikt umsetzungsorientiert ein akzeptanzfähiger und effizienter "Instrumentenmix" entwickelt und erprobt werden.

Mit der Aufnahme der beiden SUK-Prozesse in das Bundesforschungsprogramm REFINA werden neben den Erkenntnis- und Imagegewinnen beträchtliche Förderleistungen verbunden sein (ca. 300.000 EUR).

Für die beiden Stadt-Umland-Konzepte Pinneberg und Elmshorn werden weitere finanzielle Zuwendungen in Höhe von 50 - 60 % der kommunalen Eigenmittel vom Förderungsfond Nord (Förderprogramm der Metropolregion Hamburg) erwartet, so dass die eigentliche kommunalen Finanzierungsanteile in einem sehr verträglichen Rahmen gehalten werden können.

Für weitere Informationen zum Stadt-Umland-Konzept (SUK) steht Hartmut Teichmann im Referat für Regionalmanagement und Europa unter der Telefonnummer 04101-212-313 oder per e-mail: h.teichmann@kreis-pinneberg.de gern zur Verfügung. Zum Thema Stadt-Umland-Konzepte gibt es auf der Kreis-Homepage bereits eine vorangegangene Presseerklärung des Kreises vom 11. März 2005.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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