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Der ganz normale Sirenen-Alarm: Bitte Geflüchtete informieren


siren-5096672_Oto Zapletal_pixabay

Wenn die Sirenen losgehen, durchfährt selbst so manchen Einheimischen der Schreck - auch wenn es nur um den regelmäßigen Test der Warnanlagen geht. Anders ist es für Menschen, die aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine kommen und mit dem Geräusch schwerwiegende negative Erlebnisse verknüpfen. Wer geflüchtete Menschen aus der Ukraine bei sich beherbergt, wird deshalb gebeten, diese auf den regelmäßigen Probealarm vorzubereiten sowie in einigen Teilen des Kreises Pinneberg über das Sirenen-Zeichen zur Alarmierung der Feuerwehr zu informieren.

An jedem ersten Samstag im Monat um 12 Uhr heulen die Sirenen. 206 sind es insgesamt im Kreisgebiet. Zudem können die Sirenen zur Alarmierung der freiwilligen Feuerwehrkräfte genutzt werden, wenn es brennt, einen Unfall gegeben hat oder allgemeiner Hilfebedarf besteht. Dies geschieht besonders auf den Dörfern und in kleineren Gemeinden. Prinzipiell kann bei größeren Notlagen aber auch in den Städten Feueralarm ausgelöst werden.


Hinweise auf den Sirenen-Betrieb in ukrainischer Sprache sind auch in der Notunterkunft Wedel ausgehängt. Dort kommt hinzu, dass bei entsprechender Windrichtung zusätzlich Sirenenalarm von der niedersächsischen Elbseite zu hören ist.

Das bedeuten die Sirenen-Signale:

  • 15 Sekunden am ersten Samstag im Monat um 12 Uhr mittags: Probebetrieb
  • 1 Minute Dauerton, zwei Mal unterbrochen: Alarmierung der Feuerwehr
  • 1 Minute Heulton (auf- und abschwellendes Geräusch): Bevölkerungswarnung – wenn dieses Signal ertönt, sollte sich die Bevölkerung über Medien wie Radio, Fernsehen und Internet informieren, was los ist.

 
Medieninformation vom 25.03.2022


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