Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!

Notunterkunft in Wedel schließt zum 9. Mai


Die Notunterkunft für Geflüchtete im Kreis Pinneberg in Wedel schließt zum 9. Mai. Das Innenministerium hat landesweit die Anforderung zur Vorhaltung kommunaler Notunterkünfte aufgehoben. Grund dafür ist das aktuell geringere Ankunftsgeschehen von Schutzsuchenden aus der Ukraine. Im Vergleich zu den ersten Wochen des Krieges ist das Land Schleswig-Holstein jetzt in der Lage, die Erstunterbringung der ankommenden Geflüchteten in den Landesunterkünften sicherzustellen. Die Menschen werden nach ihrem kurzen Aufenthalt in den Landesunterkünften im etablierten Verfahren auf die Kreise und kreisfreien Städte verteilt.

Für die Geflüchteten bedeutet dies, dass sie aus den Erstunterkünften des Landes in die Kommunen kommen. Die Notunterkunft in Wedel war Mitte März kurzfristig im ehemaligen Krankenhaus Wedel eingerichtet worden und hat seitdem als zwischenzeitliche Unterbringung für die Geflüchteten gedient. Im Schnitt hatten stets um die 210 Menschen aus der Ukraine - zu Spitzenzeiten waren es auch 275 - dort eine vorübergehende Bleibe gefunden, ehe sie in die ihnen zugewiesenen Kommunen im Kreis Pinneberg umgezogen sind.

„Ich bedanke mich bei den ehrenamtlichen Helfer*innen vom DRK, von der DLRG sowie den anderen ehrenamtlichen Unterstützer*innen. Außerdem gilt mein Dank den hauptamtlichen Kräften vom Deutschen Roten Kreuz. Sie alle gemeinsam haben den erfolgreichen Betrieb der Notunterkunft möglich gemacht“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Wir alle haben bewiesen, dass wir schnell und umfassend Hilfestrukturen schaffen können, die das Leid in schwierigen Zeiten lindern konnten. Das Engagement ist weiterhin notwendig – von jetzt an ohne die Notunterkunft in Wedel.“

Zurzeit befinden sich knapp 3.000 Menschen aus der Ukraine im Kreis Pinneberg.

 
Medieninformation vom 03.05.2022


Webseiten-ID: 20044502