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Tiemann ehrenamtlicher Richter


Neues Amt für Kreispräsident

In ein neues Amt ist Kreispräsident Tiemann gewählt worden. Seit 15. Dezember ist er ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht in Schleswig. Vom Pinneberger Kreistag war er vorgeschlagen und Ende 2007 in dieses Ehrenamt gewählt worden. Am 12. Februar 2008 wird Tiemann erstmalig als ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht Recht sprechen. In den 80er Jahren war er bereits einmal Richter am Verwaltungsgericht in Schleswig. Während dort überwiegend Sozialgerichtsangelegenheiten verhandelt wurden, hat der Kreispräsident es nun am Oberverwaltungsgericht eher mit Planfeststellungsverfahren und baurechtlichen Angelegenheiten zu tun. Neben dem Vorsitzenden Richter und zwei hauptamtlichen Richtern ist das Gericht mit drei ehrenamtlichen Richtern besetzt.

Ehrenamtliche Richter urteilen gleichberechtigt mit Berufsrichtern "im Namen des Volkes". Sie haben dabei dieselbe Verantwortung wie die Berufsrichter. Der Einsatz ehrenamtlicher Richter soll die gesellschaftliche Akzeptanz gerichtlicher Entscheidungen und damit das Vertrauen in die Justiz stärken. Ihre Mitwirkung kann zu bürgernäheren Urteilen führen und dazu beitragen, dass Prozesse transparenter und verständlicher gestaltet werden.

"Ich habe die Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter immer als verantwortungsvolle, aber auch interessante Aufgabe gesehen", so Tiemann. Er freue sich schon auf das neue Betätigungsfeld. Eine mögliche Kollision mit dem Amt des Kreispräsidenten sehe er nicht. "Dafür habe ich ja Stellvertreter, wenn sich einmal Termine überschneiden sollten", beruhigt Tiemann vorsorglich. Vielmehr mache er sich Sorgen um die immer knapper werdende Zeit für Beruf und Familie.

V.i.S.d.P.
Büro des Kreistages

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