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Neuer Besuchertresen in der Kreis-Ausländerbehörde


Neuer Besuchertresen in der Kreis-Ausländerbehörde

Seit Anfang Oktober verfügt die Ausländerbehörde des Kreises in der Lindenstraße13 über einen Besuchertresen. Gegenüber dem Eingangsbereich werden die Besucher jetzt freundlich am 1,20 Meter hohen Info-Tresen empfangen und nach ihrem Anliegen befragt. Jürgen Tober, Leiter des Fachbereichs Ordnung , beschreibt die Vorteile der Maßnahme so: "Die Besucher bekommen gleich hier die Informationen, die sie brauchen. In einer einjährigen Probephase haben wir festgestellt, dass der Tresen dazu beträgt, die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen und den Ablauf der Arbeit zu optimieren."

Cirka 60 Kunden werden täglich am Infotresen bedient. Eines der häufigsten Anliegen ist der Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung (Neuantrag, Verlängerung). Der Arbeitsplatz hinter dem Tresen ist mit einem Computer ausgestattet, so dass einige Aufgaben gleich dort erledigt werden können: die Aufenthaltsanzeige, die Bescheinigung für den Arbeitgeber sowie die Ausstellung der Reisedokumente, die Bearbeitung von Erziehungsgeldanträgen und die Aufnahme von Passdaten. Die Besucher erhalten am Tresen ohne lange Wartezeiten Auskunft darüber, in welchem Zimmer sie bedient werden, eine Wartenummer und werden nach der Vollständigkeit der Unterlagen befragt. Der Tresendienst, bei dem sich die 6 Sachbearbeiter wöchentlich abwechseln, hilft auch beim Ausfüllen der Anträge.

Helmuth Jahnke, Vorsitzender des Ausschusses für Inneren Service, Sicherheit und Ordnung, betonte: " Die Kosten von 3000 Euro für die Maßnahme haben sich gelohnt, denn die Arbeit wird schneller und kundenfreundlicher erledigt." Der neue Tresen stelle sowohl für die Kunden als auch für die Mitarbeiter einen doppelten Gewinn dar: Die Mitarbeiter/innen im allgemeinen Sachbereich werden entlastet und können sich auf schwierige Fälle konzentrieren. Die Antragsteller werden direkt kontaktiert und beraten. Dadurch verkürzen sich die Wartezeiten, der Service wird verbessert. Zum Vergleich: Früher mussten die Antragsteller vor der Tür der Sachbearbeiter/innen warten, wurden dann beraten, erhielten einen Antrag und wurden in manchen Fällen wieder nach Hause geschickt, um fehlende Unterlagen zu besorgen und mussten sich wieder in die Warteschlange einreihen usw. Der Tresen sorgt jedoch nicht nur für effektiveres Arbeiten, auch die Atmosphäre im Wartebereich hat durch die Verschönerung des Eingangsbereichs deutlich gewonnen.

Zur Zeit arbeiten 15 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter in der Ausländerbehörde des Kreises und kümmern sich um die Belange von ca. 20 350 ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie von 350 Asylbewerbern und 500 ausreisepflichtigen Personen. Täglich kommen etwa 120 Besucher in die Ausländerbehörde. Neben allen Angelegenheiten, die zum Aufenthalt gehören, werden Themen wie Einbürgerung, Ausreise, Abschiebung und Besuchseinladungen bearbeitet.

Seit mehreren Jahren bemühen sich die Mitarbeiter/innen in der Ausländerbehörde um Kundenfreundlichkeit. Seit Dezember 2000 ist zusätzlich zu den Vormittagsterminen auch der Dienstag-Nachmittag für Kunden geöffnet. Durch freundlichere Gestaltung der Warteräume und Vergrößerung der Büros sowie ständige Verbesserung der Arbeitsabläufe versuchen die Mitarbeiter bereits seit einigen Jahren ihre oft schwierige Arbeit für alle Beteiligten so optimal und effektiv wie möglich zu gestalten.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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