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Neue mobile Messtechnik gegen Raser


Neue mobile Messtechnik gegen Raser

Der mobile Blitzer des Kreises kommt allmählich in die Jahre. Mit der vorhandenen 10 Jahre alten Anlage wurden inzwischen rund eine Million Fotos geschossen. Die Qualität der Fotos lässt aber immer mehr zu wünschen übrig und die gesamte Anlage wird zunehmend störanfälliger. Der Kreistag hatte daher im Dezember 2016 im Rahmen der Haushaltsberatungen nach Vorberatung im Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr sowie im Finanzausschuss entsprechende Mittel für eine neue mobile Messanlage inkl. neuem Fahrzeug bereitgestellt.

Zwischen dem Kreis Pinneberg und der Landespolizei Schleswig-Holstein besteht seit über 10 Jahren eine Kooperation zur Messung der Geschwindigkeit. Der Kreis Pinneberg sorgt in diesem Zusammenhang für die erforderliche Sachausstattung, nämlich die mobile Geschwindigkeitsmessanlage. Die Polizei hat die Federführung bei der Festlegung der Messorte und Messzeiten und stellt insbesondere nachts personelle Verstärkung bereit. In der Regel finden die Messungen in zwei Schichten pro Tag statt. Ab und an erfolgen zusätzlich Messungen in der Nacht zusammen mit der Polizei und am Wochenende.

Nach erfolgter Ausschreibung sind Anlage und Fahrzeug inzwischen eingetroffen und einsatzbereit. Es handelt sich um einen Volkswagen T 6 mit Spezialausbau zu einem Gesamtpreis von rund 150.000 €.

Bei der neuen Anlage handelt es sich nicht - wie bisher - um Sensoren-Messtechnik, sondern ähnlich wie bei der stationären Anlage in Schenefeld um eine Lasermesstechnik.


Stephan Wirtz, Fachdienstleiter beim Polizeiautobahnbezirksrevier und Eva Sühlsen, Teamleiterin des Team Ordnungswidrigkeiten
Der Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr mit dem neuen Fahrzeug

Das neue Fahrzeug inkl. Messtechnik wurde am Dienstag, den 20.02.2018, dem Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr vorgestellt. Ausschussvorsitzender Helmuth Ahrens machte noch einmal deutlich, wie sehr die Kreispolitik hinter dem Kauf steht: „Die damals im Fachausschuss einstimmig getroffene Entscheidung zur Neuanschaffung spricht für sich. Die Anschaffung war absolut notwendig, da die alte Messtechnik allmählich am Ende ihrer Lebensdauer angekommen war“.

Beim Pressegespräch am 22.2.2018 ergänzten Fachdienstleiterin Silke Dräger und Teamleiterin Eva Sühlsen: „Vorteil der neuen Anlage sind u.a. die kabellose Messung sowie die sehr hohe Qualität der Fotos. Im Vergleich zur vorherigen Messtechnik kann man durchaus den Unterschied zwischen dem analogen und dem digitalen Fernsehen heranziehen“.

„Wie bisher werden wir schwerpunktmäßig an neuralgischen Punkten messen, z. B. an Kindergärten und Schulen sowie Unfallschwerpunkten. Denn überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch einer der häufigsten Unfallursachen“ so Polizeihauptkommissar Stephan Wirtz, Fachdienstleiter Bezirk beim Polizeiautobahnbezirksrevier und Polizeioberkommissar Arnd Habermann von der Polizeidirektion Bad Segeberg.

 
Pressemitteilung vom 26.02.2018


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