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Mehr Frauen in der Kommunalpolitik erforderlich


Netzwerk für Kommunalpolitikerinnen

PM20180308 Frauennetzwerk

„Wir haben zu wenig Frauen in der Kommunalpolitik. Dies ist kein Problem einer einzelnen Partei, sondern ein strukturelles Problem, dass uns auf vielen Ebenen begegnet“ stellt Tinka Frahm, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Pinneberg fest. Im „Netzwerk für Kommunalpolitikerinnen“, welches 2017 gegründet wurde und welches aus den Gleichstellungsbeauftragten im Kreisgebiet und Kommunalpolitikerinnen besteht, entstand nun ein Papier, das die Möglichkeiten zur Erhöhung des Frauenanteils in den Parteien zum Thema hat. Ideen aus diesem Papier wurden am Montag, den 05.03.2018, der Öffentlichkeit vorgestellt.


„Das Papier setzt sich mit den unterschiedlichen Gründen auseinander, die ursächlich für den geringen Frauenanteil sind. Wir hoffen mit diesem Papier eine Diskussion in den Parteien anzuregen, wie der geringe Frauenanteil gesteigert werden kann“ sagt Deborah Azzab-Robinson, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pinneberg. 

„Schon länger habe ich mich bei der Kreisgleichstellungsbeauftragten für ein überparteiliches Netzwerk  eingesetzt, in dem Frauen die Möglichkeit haben sich zu unterstützen und aus-zutauschen“ stellt Heike Beukelmann, die Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag fest.

„Mich hat überzeugt, mit wieviel Elan und Ideen die Frauen bei der Sachen waren“ berichtet  Victoria Kuczka aus der SPD, welche seit dem ersten Netzwerktreffen dabei ist. „Erstaunlich fand  ich es aber, dass die Frauen unabhängig von Alter und Partei von den gleichen Problemen  in der politischen Arbeit berichteten. Das hat mich nachdenklich gemacht“ ergänzt Kuczka. 

Für die Gleichstellungsbeauftragten und die Politikerinnen war dies der Grund, um mit den Netzwerktreffen weiter zu machen. „Wir haben uns bereits fünf mal getroffen, bei jedem Treffen sind neue Frauen dabei, viele bleiben auch wegen der wertschätzenden und produktiven Stimmung“ so Sabine Lankau von der Wählergemeinschaft  BfB Uetersen.  „In der kommenden Zeit wollen wir die Frauen unterstützen, die nach der Kommunalwahl neu in der Politik sind“ bekräftigt Sabine Schaefer-Maniezki von der Fraktion B90/ Die Grünen im Pinneberger Kreistag,

Denn, und da sind sich Politikerinnen und Gleichstellungsbeauftragten einig, eine Erhöhung des Frauenanteils in den kommunalen Parlamenten ist für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie unerlässlich.

Bildinformation: (Hinten v.l.n.r.) Sabine Lankau (BfB Uetersen), Deborah Azzab-Robinson (GB Stadt Pinneberg). (Vorne v.l.n.r.) Victoria Kuczka (SPD), Sabine Schaefer-Maniezki (B90/ Die Grünen), Heike Beukelmann (CDU) und Tinka Frahm (Gleichstellungsbeauftragte Kreis Pinneberg)

 
Pressemitteilung der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Pinneberg vom 08.03.2018


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