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Kreis Pinneberg unterstützt Zusammenarbeit von Migrantenberatung und ARGE Pinneberg


Migrationberatungsstellen und ARGE Pinneberg vereinbaren Kooperation

Die Arbeitsgemeinschaft SGB II im Kreis Pinneberg - kurz ARGE Pinneberg - und die Migrationberatungsstellen des Kreises vereinbaren eine stärkere Zusammenarbeit. Sie haben deshalb eine freiwillige Kooperationsvereinbarung unterschrieben, die eine intensivere Beratung für Neuzuwanderer sowie Migranten mit besonderen Förderbedarf festlegt und die Zusammenarbeit verbessern soll. Der Kreis Pinneberg unterstützt die Zusammenarbeit.

Ein großer Teil der Kunden der ARGE Pinneberg hat einen Migrationshintergrund. Durch das Zuwanderungsgesetz ist ein Mindestrahmen an staatlichen Integrationsangeboten für Ausländer und Aussiedler festgelegt. Mit der Kooperationsvereinbarung haben die Partner eine zeitlich und räumlich koordinierte Zusammenarbeit festgeschrieben. Ziel ist die verbesserte Integration von Neuzuwanderern sowie Migranten mit besonderem Förderbedarf auf dem Arbeitsmarkt. "Die bereits gut funktionierende Zusammenarbeit aller Partner erhält mit der Kooperationsvereinbarung einen verbindlicheren Charakter", betont Wolfgang Behring, Geschäftsführer der ARGE Pinneberg, bei der Unterzeichnung.

Die Migrationberatungsstellen haben weiterhin zur Aufgabe, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Migrationshintergrund zu beraten. Sie helfen unter anderem bei aufenthaltsrechtlichen und sozialrechtlichen Fragen, beraten bei Fragen zur Aus- und Fortbildung und unterstützen bei schulischen Problemen. Die Aufgaben der ARGE im Rahmen der Vereinbarung sind zum Beispiel die Qualifizierung der Mitarbeiter für den Umgang mit Migranten oder die Förderung von speziellen Sprachkursen. Beide Partner vereinbaren regelmäßigen Austausch, gemeinsame Berufswegeplanung oder die Erstellung von gezielten Förderplänen. Über einen regelmäßigen "Laufzettel" informieren sich die Akteure über aktuelle Fälle oder Daten von Leistungsempfängern.

Aufgaben der Migrationserst- oder Migrationssozialberatung leisten der Caritasverband Schleswig-Holstein, der Diakonieverein Migration e.V. sowie die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein. Aufgaben der Jugendmigrationsberatung nimmt der Kirchenkreis Rantzau wahr.

Fragen zur Vereinbarung beantwortet Ralf Behn, ARGE Pinneberg, Telefon 04121/57 800 124.

PM 2007-05-04sitzend von links
- Norbert Schmitz, Referent des Caritasverbandes Schleswig-Holstein e.V.
- Dr. Cebil Kücükkaraca, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Schleswig-Holstein
stehend von links:
- Jan Kempermann, Kirchenkreis Rantzau
- Wolfgang Behring, Geschäftsführer ARGE Pinneberg
- Ludger Fischer, Leiter des Diakonieverein Migration e.V.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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