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Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland neu entdecken


Metropolregion Hamburg schafft neue Erlebnisroute im Kreis

Die Metropolregion Hamburg entwickelt fünf neue Routen, auf denen Besucher und Einheimische die typischen Kulturlandschaften und regionalen Produkte der Metropolregion Hamburg entdecken können. Das Pinneberger Baumschulland, die Flusslandschaft Elbe, die Lüneburger Heide, die Segeberger Knicklandschaft sowie Manufakturen im Garten- und Seenland Mecklenburg-Schwerin zeigen die Wechselwirkung von Menschen, Kultur und Landschaften im Lauf der Jahrhunderte.

Im Pinneberger Baumschulland sind Gutsparks mit beeindruckenden Schätzen der Baumkunst, weltweit bekannte Baumschulen mit Spezialgärten sowie weit in die Landschaft strahlende Alleen Teil der Kultur des Kreises. In den Gärten spiegeln sich das Suchen nach neuen Pflanzenarten aus der ganzen Welt, die bedeutende Züchtungsarbeit der alteingesessenen Baumschulfamilien und die weltweite Verbreitung ihrer Neuzüchtungen.


20161101 Kulturlandschaftsrouten Pinneberg(© Marion Köhler)

„Das Pinneberger Baumschulland kann zu einem Qualitätszeichen für den Kreis Pinneberg werden“, ist sich der Vorsitzende der Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland Dr. Frank Schoppa sicher: „Wir merken, wie dynamisch die gartenkulturellen Schätze des Kreises seine vielschichtige Identität bereichern.“


Marion Köhler, Pressesprecherin der Metropolregion Hamburg sagte zum Start des Projektes „Für die Metropolregion Hamburg birgt die Vielfalt und Attraktivität der Kulturlandschaften ein enormes Potenzial für die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Durch die gemeinsame Präsentation werden die Naherholungs- und Ausflugsziele für größere Zielgruppen erschlossen.“

Das Projekt läuft über zwei Jahre und hat ein Gesamtbudget von 190.000 Euro, davon werden 80 Prozent (152.000 Euro) von den Förderfonds der Metropolregion getragen. Im Kreis Pinneberg werden im Rahmen des Vorhabens circa 50.000 Euro investiert.

Mit Hör-Geschichten über die Landschaft und deren historische und heutige Nutzung wollen die Macher den Entdeckergeist der Besucher wecken und die regionale Identität stärken. Digitale Routenplaner, QR-Codes an den Stationen und mobile Webanwendungen weisen dabei den Weg. Über Interviews und interaktive Audio-Guides werden Ausflugsziele und Geheimtipps vorgestellt und Hintergrundinformationen vermittelt. Vor Ort runden Ausflugsziele im Grünen, der Verkauf von regionalen Produkten und Gastronomieangebote die Routen ab.

Helmuth Ahrens, Vorsitzender des Ausschusses Wirtschaft, Regionalentwicklung, Verkehr im Kreistag Pinneberg freute sich auf die geplante Route: „Mit dem Projekt Pinneberger Baumschulland auf der Internationalen Gartenschau 2013 in Hamburg haben wir seinerzeit sehr gute Erfahrungen gemacht. Über 250 Jahre Baumschulwirtschaft und Gartenkultur sind eben ein Alleinstellungsmerkmal. Wir möchten gerne die Zusammenarbeit der relevanten Akteure stärken und zugleich den Tagestourismus der Metropolregion Hamburg in den Kreis PI locken. Als Gründungsmitglied des gemeinnützigen Fördervereins Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland bekennen wir uns zu den Zielen des Projektes „KulturLandschaftsRouten“ und wünschen dabei viel Erfolg!“

Mit der Erarbeitung der Kulturlandschaftsroute durch das Pinneberger Baumschulland hat der Kreis Pinneberg die „Service GRÜN - Fördergesellschaft für Baumschulen und Gartenbau in Norddeutschland mbH“ beauftragt. Dr. Heike Meyer-Schoppa und Carsten Bock werden in den kommenden zwei Jahren die Geschichten zusammentragen, die den Kreis und das Pinneberger Baumschulland besonders und einzigartig machen. Der 2014 gegründete und gemeinnützige Förderverein Kulturlandschaft Pinneberger Baumschulland hat das Projekt angeregt und begleitet die Erarbeitung.

Ziel des Projektes ist es auch, regionale Produzenten zu stärken und damit nachhaltige wirtschaftliche Impulse zu setzen. So ermöglicht eine gemeinsame digitale Plattform auch kleineren Produzenten und Standorten bessere Vernetzung und Sichtbarkeit.

 
Pressemitteilung der Metropolregion Hamburg vom 01.11.2016


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