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Erneut Legionellen in Leitungssystem der Beruflichen Schule nachgewiesen


Seit 2019 kommt es in der Beruflichen Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg (Neubau) immer wieder zu Problemen mit den Trinkwasserleitungen. Auch jetzt wurde in Teilbereichen wieder eine hohe Konzentration von Legionellen nachgewiesen. Der maßgebliche technische Maßnahmenwert wurde in einem Fall um das 74-fache überschritten. Gerade weil diese Schwierigkeiten hinlänglich bekannt sind, hat der zuständige Fachdienst Gebäudemanagement des Kreises Pinneberg mit Experten bereits nach dem ersten Bekanntwerden einen komplexen Spülplan nach der Trinkwasserverordnung entwickelt und lässt die darin vorgesehenen Spülungen der Leitungen, auch und gerade in den Ferienzeiten oder Zeiten von z. B. Distanzlernen, mit erheblichem Aufwand durchführen. Zudem werden regelmäßig die Zapfstellen beprobt.

Vor zwei Jahren wurde bereits eine Gefährdungsbeurteilung der Trinkwasserinstallation erstellt und Sachverständige einbezogen. Danach war die Konzentration mit Legionellen wieder zurückgegangen. Die aktuellen Beprobungsergebnisse scheinen zu belegen, dass es noch weitere Mängel geben muss, als diejenigen, die seit 2019 bereits bekannt sind und abgestellt werden konnten. Dies wird nun intensiv weiter überprüft.

Die Entnahme von Leitungswasser zum Trinken und für den Kontakt mit Lebensmitteln ist nach Information vom Fachdienst Umwelt zurzeit noch zulässig. Auch der Arbeitsmedizinische Dienst für Lehrkräfte des Landes sieht aktuell keine Gesundheitsgefährdung. Insofern ist der Unterrichtsbetrieb grundsätzlich möglich. Lediglich im Betrieb der Lehrküchen werden wieder präventiv Filter an den Entnahmestellen eingebaut und die Duschen im Gebäude gesperrt, um das Einatmen von Aerosolen beim Duschen zu verhindern. Die Schüler*innen, Lehrkräfte und Beschäftigten an der Schule wurden u.a. durch Aushang vor Ort direkt informiert. Die getroffenen Maßnahmen werden ständig geprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Sporthalle ist hiervon nicht betroffen und kann uneingeschränkt genutzt werden.

 
Medieninformation vom 13.08.2021


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