Nach umfangreichen Systemtests nimmt die Kooperative Regionalleitstelle West (KRLS West) in Elmshorn am 20. und 21. April 2010 den Betrieb für den polizeilichen Aufgabenbereich auf. Mit Umschaltung der Notrufleitungen und Funknetze aus den bisherigen Polizei-Einsatzleitstellen in Heide, Itzehoe, Bad Segeberg und Pinneberg ist für die Landespolizei - nach Harrislee - dann bereits die zweite von im Endausbau insgesamt vier regional zuständigen Leitstellen in Betrieb.

Der organisatorisch seit 2001 am Standort Elmshorn für Feuerwehr-, Rettungsdienst- und Katastrophenschutzaufgaben in den Kreisen Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg zuständige kommunale Teil der KRLS West wird den polizeilichen Kolleginnen und Kollegen in wenigen Wochen folgen. Geplant ist eine Zuschaltung des Notrufs 112 bis spätestens Ende Juli 2010.

Mit der zeitversetzten Inbetriebnahme der beiden Sparten unter dem gemeinsamen Dach der KRLS West wird dem höchst unterschiedlichen Aufwand Rechnung getragen. Während die Polizei neben den technischen Neuerungen auch die organisatorische und personelle Zusammenführung von vier bislang eigenständigen Polizei-Einsatzleitstellen umsetzen muss, ist es für Feuerwehr und Rettungsdienst allein der sehr viel weniger spektakuläre Wechsel in neue Räume und auf eine moderne und zugleich deutlich leistungsfähigere Kommunikations- und Einsatzleittechnik.

Die positiven Effekte der engen Zusammenarbeit in einer Kooperativen Regionalleitstelle werden die Bürgerinnen und Bürger dennoch bereits vom Tag der Inbetriebnahme des polizeilichen Teils der KRLS West an wahrnehmen, denn auch die bestehenden Räumlichkeiten der kommunalen Leitstelle befinden sich in unmittelbarer Nähe zu ihrem polizeilichen Partner. Mit dem dann folgenden Technologiewechsel für die kommunale Leitstelle werden die Synergien weiter ausgebaut und auf hohem Niveau zukunftsfähig gesichert.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher