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Deutlich weniger Verkehrszeichen im Kreis - mehr Verkehrssicherheit für die Bürger


Konzept des Kreises erfolgreich umgesetzt

Der Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit hat in den vergangenen fünf Jahren die Anzahl der Verkehrsschilder reduziert. Auf Basis eines Konzeptes aus dem Jahre 2002 gibt es nun in 44 Gemeinden insgesamt 824 Verkehrsschilder weniger an den Straßen. Der Kreis leistet mit dem Abbau der Schilder einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.

Zu viele Verkehrszeichen erschweren die Konzentration beim Fahren und können auch dazu führen, dass Verkehrsregeln nicht beachtet werden. Gemeinsam mit der Polizei, den Kommunen sowie weiteren Sachverständigen fanden in den vergangenen fünf Jahren viele Verkehrsschauen vor Ort statt. Ergebnis ist, dass im wesentlichen vorfahrtregelnde Verkehrszeichen an Stellen abgebaut wurden, wo bereits allgemeine Verkehrsregelungen vorhanden sind. Dazu zählen zum Beispiel das Schild "Vorfahrtstraße" außerhalb von Ortschaften an Feldwegen oder das Schild "Vorfahrt gewähren" an einer Einmündung. Dies gilt vor allem für Einmündungen, wo sich durch bauliche Gestaltung (abgesenkter Hochbord ) bereits eine Wartepflicht ergibt. Ebenso wurden wiederholende Schilder mit "zulässiger Höchstgeschwindigkeit 50km/h" innerhalb von Ortschaften entfernt.

Die abgebauten Schilder befanden sich an allen Straßen in den Städten Barmstedt, Schenefeld und Tornesch, den Gemeinden Halstenbek und Rellingen sowie den Gemeinden der Ämter Elmshorn-Land, Haseldorf, Hörnerkirchen, Moorrege, Pinnau und Rantzau. Die Städte Elmshorn, Pinneberg, Quickborn und Wedel haben eigene Verkehrsbehörden und sind daher im Konzept des Kreises nicht berücksichtigt.

Im gesamten Bundesgebiet hatte die Zahl der Verkehrsschilder zugenommen. Die Bundesverkehrsministerkonferenz entschied sich deshalb im Jahr 1996, die Anzahl der Verkehrsschilder an den deutschen Straßen zu reduzieren. In der Straßenverkehrsordnung wurden die entsprechenden Paragrafen angepasst. Der Kreis Pinneberg hat mit seinem Konzept aus dem Jahr 2002 frühzeitig die gesetzlichen Vorgaben umgesetzt. Der Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit genehmigt heute Verkehrszeichen unter der Prämisse: "soviel wie nötig und so wenig wie möglich". Die Verkehrszeichen sind eine sinnvolle und notwendige Ergänzung der allgemeinen Verkehrsregelungen.

 
Pressemitteilung vom 03.04.2007

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