Nicht immer verläuft das schulische Lernen und Leben eines Kindes problemlos. Manchmal benötigen sowohl Kinder als auch Eltern eine zusätzliche und intensive Unterstützung, die deutlich über die normalen Hilfsangebote einer Schule hinausgeht. Wenn Probleme dazu führen, dass Schüler nicht mehr beschult werden können, bietet das Kooperative Schultraining Lösungen an.

Das Kooperative Schultraining wurde durch das Schulamt und Jugendamt des Kreises Pinneberg ins Leben gerufen und steht jetzt auch am Standort Elmshorn zur Verfügung. Das Ziel ist es, alle vier Regionen der Jugendhilfe (Elmshorn, Pinneberg, Uetersen und Wedel) mit entsprechendem Angebot auszustatten. Der Träger der Maßnahme in Elmshorn ist die Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein GmbH und das Förderzentrum Paul-Dohrmann-Schule. Dieses Angebot richtet sich an Schüler der Klassenstufe 1-9. Das Team besteht aus Regelschullehrkräften, Sonderpädagogen und Sozialpädagogen. Das Schultrainingsteam arbeitet eng mit Schülern und ihren Familien zusammen.

In Gesprächen werden Lernziele entwickelt, Erfolge und Schwierigkeiten besprochen und gemeinsame Lösungswege gesucht. „Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Partnerschulen wird eine flexible unterrichtliche Gestaltung und individuelle Förderplanung für die Schüler möglich. Darüber hinaus arbeitet das Kooperative Schultraining nach Bedarf mit außerschulischen Partnern wie zum Beispiel Erziehungsberatungsstellen, Kinder- und Jugendärzten, Ergotherapeuten und den Anbietern für schulische Gewalt-, Sucht- und sexualpädagogische Prävention zusammen“, erklärt Katja Köhler, Teamleiterin des Regionalteams Elmshorn.

Das Kooperative Schultraining ist wie jede andere Hilfe zur Erziehung des Jugendamtes nur über ein abgestimmtes Hilfeplanverfahren zugänglich. Der Kontakt zu Lehrkräften erfolgt über die Beratungslehrkräfte aus dem Bereich der schulischen Erziehungshilfen der Förderzentren; Eltern können sich auch direkt an das Regionalteam des Jugendamtes in Elmshorn wenden (Tel.: 04121/ 4502 3398).

 
Pressemitteilung vom 17.12.2013