„Ich bin sicher, dass die heutige Präsentation des ersten liniendienstfähigen 12m-Elektrobusses der Startschuss für eine umweltschonendere und gleichzeitig kostengünstigere ÖPNV-Politik ist“, so Landrat Oliver Stolz anlässlich der Vorstellung des Elektrobusses heute auf dem Uetersener Betriebsgelände der Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP).

„Die KViP beweist einmal mehr, dass sie mehr als ein ÖPNV-Unternehmen ist. Als mittelständisches regionales Unternehmen mit dem Kreis Pinneberg als Hauptgesellschafter, ist die KViP eine Innovationskraft im ÖPNV“, so Stolz weiter. „Gemeinsam mit seinen Partnern evolutioniert die KViP den ÖPNV. Mein Dank geht an den Geschäftsführer Jürgen Lamla, seinem Team und den zahlreichen Partnern, die dieses Projekt erst ermöglicht haben“.

Neben der Umwelt können auch die öffentlichen Haushalte von der Einführung der Elektrobusse profitieren, da Strom günstiger als Diesel-Kraftstoff ist. „Auf Dauer leisten elektrobetriebe Busse so einen Beitrag zur Entlastung der öffentlichen Haushalte“ erläutert Stolz.

Zudem ist der Elektrobus ein weiterer Baustein der Klimaschutzbestrebungen des Kreises Pinneberg. Der Kreis Pinneberg engagiert sich aktiv im Klimaschutz und nimmt in seiner Rolle als Verbraucher eine Vorbildfunktion wahr und ist bestrebt, die Umweltbilanz in den Bereichen Beschaffung, Mobilität, Liegenschaften und Energieverbrauch weiter zu verbessern. Nicht nur als strategisches Ziel, sondern mit konkreten Maßnahmen. Neben der Leitstelle Klimaschutz, Umweltbildungsangeboten und Kreis-Umwelt-Tagen gehört auch ein klimafreundlicher Fuhrpark dazu. 17 Dienstwagen, die im Durchschnitt nicht mehr als 100 g/CO2 verbrauchen, Dienstfahrräder und ein Elektroroller stehen den Mitarbeitern für Dienstfahrten zur Verfügung. Seit Januar gehört auch ein Elektroauto zum Fuhrpark. Der Kreis Pinneberg nimmt damit an einem Feldversuch zur Elektromobilität in der Metropolregion Hamburg teil.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher