Auf Initiative des Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses des Landtages Bernd Schröder fand am vergangenen Montag eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses auf der Insel Helgoland statt. In der knapp sechsstündigen Sitzung wurden verschiedene Themenfelder behandelt, die die Gemeinde derzeit beschäftigen. So wurden zu dem Helgolandtag auch zahlreiche Vertreter der Windkraftbranche, Tourismusindustrie und der Schifffahrt eingeladen. An der Veranstaltung haben auch die Vorsitzenden der Pinneberger Kreistagsfraktionen, Vertreter der Ausschüsse und Landrat Oliver Stolz teilgenommen.

Landrat Oliver Stolz und Bürgermeister Frank Botter machten in ihren Begrüßungsreden deutlich, vor welchen großen Herausforderungen die Gemeinde steht. "Die Herausforderungen sind vielfältig. Die Gemeinde begreift die Herausforderungen aber nicht als Problem, sondern als Chance", so Stolz.

Botter und Stolz warben intensiv für die Gemeinde als Unterstützungshafen für Offshore-Windparks. Um eine Ansiedlung von Offshore-Unternehmen zu ermöglichen, hat die Gemeinde vor einigen Wochen Flächen vom Bund erworben. Die notwendige Infrastruktur für die Ansiedlung von Offshore-Unternehmen muss bis Ende 2012 geschaffen werden. Die Flächen müssen zügig entwickelt und vermarktet werden. Dafür ist die zeitnahe Gründung der Hafenprojektgesellschaft entscheidend", wies Oliver Stolz auf die Notwendigkeit einer zeitnahen Gründung der Gesellschaft hin.

Peter Singer (Kreisverwaltung Pinneberg) und Jürgen Lamla (Geschäftsführer der Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg) stellten während der Sitzung die Aufgaben der künftigen Hafenprojektgesellschaft vor. "Aufgaben der Hafenprojektgesellschaft sind die Planung, die Entwicklung, die Erhaltung und die Vermarktung von Grundstücksflächen im Zusammenhang mit dem Bau und Ausbau der Helgolander Hafenanlagen", erläuterte Singer.

Weitere Themen der Ausschusssitzung waren das Interesse der Kreuzschifffahrt an der Insel Helgoland, das Regionale Entwicklungskonzept und die Entwicklung des Tourismus auf Helgoland. Die Teilnehmer zeigten sich zufrieden mit der Tagung. "Die Entwicklungschancen für die Insel sind groß. Dafür müssen aber alle an einem Strang ziehen", so das Resümee von Bürgermeister Botter.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher