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Kreis Pinneberg erarbeitet neues Konzept für die stationäre Geschwindigkeitsmessung


speed-camera-502970_Michael Schwarzenberger_pixabay

Der Kreis Pinneberg wird die stationäre Geschwindigkeitsmessung im Kreisgebiet neu aufstellen.

Der Grund dafür ist, dass der überwiegende Teil der stationären Messanlagen im Kreis Ende 2024 vom Netz genommen werden muss. Der Hersteller der Anlagen hatte zum Ende vergangenen Jahres überraschend angekündigt, den Gerätetyp, der seit drei Jahrzehnten im Einsatz ist, nur noch bis zu diesem Zeitpunkt zu unterstützen. Eichungen wären dann nicht mehr möglich, Ersatzteile könnten nicht mehr geliefert werden.

Konkret betrifft dies sechs der insgesamt acht stationären Messanlagen im Kreis Pinneberg. Es handelt sich um die Anlagen in Bokholt-Hanredder, Heidgraben, Rellingen, Borstel-Hohenraden, Heede und Bilsen. Die Anlagen in Schenefeld werden mit anderer Technik betrieben. Für die betroffenen Messgeräte hat nun der Hersteller das Ende der Produktlebensdauer erklärt. Bis Ende 2024 können die Geräte weiterhin regulär in Betrieb bleiben, werden gewartet und geeicht. Entsprechend werden die Mess-Ergebnisse weiterhin korrekt sein.


Die Kreisverwaltung nutzt diese Situation als Chance, um das Gesamtkonzept der Geschwindigkeitsüberwachung im Kreisgebiet zu erneuern. In einem großangelegten Projekt prüft der Fachdienst Straßenbau und Verkehrssicherheit gemeinsam mit der Polizei sowie den Kommunen seit Anfang dieses Jahres die bestehenden Standorte und analysiert, ob an weiteren Stellen eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung erforderlich ist. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwiefern eine dauerhafte Kontrolle des Verkehrs an einem Standort zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit oder auch des Lärmaufkommens beitragen kann.

Ziel ist, zeitgerecht der Kreispolitik ein ausgefeiltes Konzept darüber vorzulegen, welche bestehenden Anlagen ab Mitte 2023 ausgetauscht oder gegebenenfalls ergänzt werden können und wo Geschwindigkeitsmessanlagen an neuen Standorte errichtet werden sollten. Geplant ist, dass bis Ende 2024 dann sämtliche neuen stationären Messanlagen in Betrieb gehen werden und ein nahtloser Übergang geschaffen wird.

 
Medieninformation vom 25.02.2022


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