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Stabsstelle Flüchtlingskoordination der Kreisverwaltung nimmt den Dienst auf


Flüchtlingskoordination

Das Land Schleswig-Holstein stellt Kreisen und kreisfreien Städten bis Mitte 2018 zwei Mio. € jährlich zur Verfügung, damit sie Koordinierungsstellen für die integrationsorientierte Aufnahme von Flüchtlingen schaffen können. Wunsch der Landesregierung ist es, dass die Koordinierungsstellen vor allen Dingen strategisch-konzeptionelle Arbeit leisten, die nachhaltig Wirkung entfaltet.

Der Kreis Pinneberg hat die Chance ergriffen und ist am 01.10.2015 mit einer neuen Stabsstelle Flüchtlingskoordination an den Start gegangen. Unter der Leitung von Birgit Köhnke, die bereits seit knapp 2 Jahren als Referentin für Landrat Oliver Stolz tätig ist, haben Silke Linne - bisherige Verwaltungsleiterin der Beruflichen Schule Pinneberg - und Frank Schütz aus dem Fachdienst Jugend/ Soziale Dienste ihre Tätigkeit aufgenommen. In Kürze wird noch eine weitere Stelle hinzukommen, die derzeit in der Kreisverwaltung ausgeschrieben wird.

„Zunächst gilt es, ein breit angelegtes Informationsmanagement sicherzustellen und ein Netzwerk zwischen den hauptamtlich in der Flüchtlingskoordination Mitwirkenden aufzubauen“ erklärt Birgit Köhnke. „Wir haben die Schwerpunkte unserer Arbeit darauf ausgerichtet, Konzepte zur Integrationssteuerung und zum Themenfeld Ausbildung und Arbeit zu entwickeln. Ein weiteres großes Anliegen ist uns die Aufnahme der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Die persönlichen Potenziale, welche diese jungen Menschen mitbringen, werden wir in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen. Darüber hinaus laufen in der Stabsstelle Flüchtlingskoordination die Fäden für die Errichtung und Nutzung möglicher vom Kreis betriebener Gemeinschaftsunterkünfte zusammen. Wir werden es nicht leisten können, uns um Einzelfälle oder die Organisation von Flüchtlingshilfe innerhalb der einzelnen Städte und Gemeinden zu kümmern. Diese Aufgaben liegen weiterhin in den bewährten Händen der Verantwortlichen aus den Rathäusern, Amts- und Gemeindeverwaltungen. Fragen beantworten wir dennoch gern und leiten auch Angebote dorthin, wo sie gebraucht werden.“


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„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, in kürzester Zeit mit der Stabsstelle Flüchtlingskoordination aus den eigenen Reihen eine Organisationseinheit zu bilden, die die Flüchtlingsthematik für unsere Kreisverwaltung bündelt“, erläutert Landrat Oliver Stolz. „Die Stabsstelle kann sich neben den enormen Leistungen, die in den jeweiligen Fachdiensten für die Bewältigung der Flüchtlingsthematik erbracht werden, der übergreifenden Fragestellungen annehmen. Ich bin überzeugt, dass die Kolleginnen und Kollegen in ihrer neuen Tätigkeit genauso engagiert und erfolgreich wirken werden, wie in ihren bisherigen Arbeitsgebieten“ so Stolz weiter.


Oliver Stolz, Birgit Köhnke, Silke Linne und Frank Schütz betonen abschließend: „Schon nach den Erfahrungen der ersten Wochen stellen wir fest, dass in unseren Städten und Gemeinden, aber auch von Vereinen, Verbänden, freien Trägern und Institutionen, hervorragende Arbeit geleistet wird, um die Flüchtlinge in unserer Mitte aufzunehmen, Hilfe zu leisten und ihnen die Wege zur Integration zu ebnen. Dazu wollen wir unseren Teil beitragen. Unser größter Respekt gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen humanitären Einsatz.“


Bildinformation: (v.l.n.r.) Landrat Oliver Stolz, Birgit Köhnke (50, Dipl.-Verwaltungswirtin), Silke Linne (41, Dipl.-Verwaltungswirtin), nicht im Bild Frank Schütz

Pressemitteilung vom 03.11.2015


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