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Erste Zwischenergebnisse des Regionalen Entwicklungskonzeptes präsentiert


Einwohnerversammlung auf Helgoland

In einer Einwohnerversammlung am Dienstag, den 26. Oktober 2010 wurden die erarbeiteten Zwischenergebnisse der Inselbevölkerung vorgestellt. Rund 130 Einwohner haben sich in der Nordseehalle über den aktuellen Zwischenstand zu informiert.

Zu Beginn schilderte Bürgermeister Frank Botter die zeitlichen Abläufe und erläuterte die Gründe für die Erarbeitung eines solchen Konzeptes. Dabei verwies er auf die Visionen von Arne Weber aus dem Jahre 2008 und der sich anschließenden öffentlichen Diskussion sowie das große Interesse auf Kreis- und Landesebene. Letztlich habe man sich gemeinsam dazu entschlossen, eine Zukunftsplanung für die Insel in Auftrag zu geben, um die wirtschaftlichen und baulichen Entwicklungen der einzigen deutschen Hochseeinsel für die nächsten 25 Jahre zu planen. Dabei sei sehr darauf geachtet worden, dass die Bevölkerung schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in diese Arbeit einbezogen wurde, um auch deren Ideen mit einfließen zu lassen.

Vom Kreis Pinneberg erläuterte Hartmut Teichmann die Bedeutung eines solchen Konzeptes und erklärte die notwendigen Planungsschritte, die in enger Abstimmung mit der Landesplanung Schleswig-Holsteins vorgenommen werden müssen, um dann die weitere Entwicklung und Umsetzung realisieren zu können.

Ulf Dallmann vom Ingenieursbüro IPP aus Kiel stellte in seinem Vortrag die vier erarbeiteten Szenarien vor und machte die Gründe deutlich, warum sich die Lenkungsgruppe auf ein sogenanntes Präferenzszenario verständigte. Die touristische Seite des Konzeptes wurde durch Peter Hübner vom ProjektM erläutert.

Bürgermeister Frank Botter moderierte im Anschluss die Befragung der fünf Fraktionen im Helgoländer Gemeinderat und bat deren Vertreter um ihre Meinung hierzu. Für die SPD-Fraktion erläuterte deren Vorsitzender, Peter F. Botter, deren Meinungsbildung und das man den eingeschlagenen Weg nun auch gemeinsam fortsetzen wolle. Gleichlautend waren die Äußerungen von Michael Becker (FDP), als Vorsitzender der zweitstärksten Fraktion in der Vertretung auf Helgoland. Er gab die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Konzept nunmehr zur Stärkung des Standortes beiträgt und für junge Familie neue Perspektiven geschaffen werden. Auch der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Andreas Engelhardt, würdigte die bisherige gute Arbeit und stellte fest, dass man zügig an der Fertigstellung und dann an der Umsetzung mitarbeiten wolle. Für die neue Fraktionsvorsitzende der IHM (Interessengemeinschaft Halunder Moats), Wencke Althoff, war die Beantwortung der Frage mehr als schwierig, da sie erst einen Tag vor der Einwohnerversammlung zur Nachfolgerin des ausgeschiedenen Gemeindevertreters Daniel Heinrich, in einer Gemeinderatssitzung, vereidigt wurde. Sie ließ aber keinen Zweifel daran, dass ihre Fraktion sich auch weiterhin an der Arbeit positiv beteiligen wird. Dies galt dann auch für Uwe Menke, als Vorsitzender der Fraktion Die Linke, der sich ebenfalls für das vorgestellte Präferenzszenario aussprach.

Bürgervorsteher Claus Wickidal fasste zum Ende dann nochmals die Stellungnahmen der politischen Vertreter zusammen und wies darauf hin, dass der Entwicklungsprozess noch nicht abgeschlossen sei, im Februar eine weitere Einwohnerversammlung stattfinden wird und dass die Gemeindevertretung einstimmig beschlossen habe, einen Bürgerentscheid durchführen zu wollen.

Nach einer Pause ging es dann in eine Diskussionsrunde mit den Einwohnern. Dabei wurden die gestellten Fragen beantwortet, wobei die Äußerungen zur touristischen Entwicklung im Interesse des Forums stand. Die Fragen wurden von den anwesenden Experten jeweils beantwortet und die Anregungen werden mit in die weitere Arbeit einfließen. Nach knapp drei Stunden wurde die Versammlung geschlossen und der größte Teil der Anwesenden bescheinigte am Ausgang die guten Informationen und eine positiven Eindruck über die bisherige Arbeit.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

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