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Ehrungen anlässlich der Eintragung in das Bürgerbuch des Kreises Pinneberg


Bürgerbuch des Kreises Pinneberg

Traditionsgemäß ehrt der Kreis Pinneberg auch 2009 Personen, die sich durch außergewöhnliches, ehrenamtliches Engagement im Kreis Pinneberg ausgezeichnet haben.

Der Ältestenrat hat am 08. Januar 2009 aus 14 Vorschlägen die drei folgenden Personen ausgewählt, die vor der Kreistagssitzung am Mittwoch, 28. Januar 2009 um 18.00 Uhr geehrt werden:

Margarete Stolper, wohnhaft in Prisdorf
Seit mehr als 25 Jahren sorgt Margarete Stolper dafür, dass Kinder mittags eine warme Mahlzeit erhalten, zunächst im katholischen Kindergarten und seit einigen Jahren an der Grundschule Rübekamp in Pinneberg. Jeden Tag bereitet sie zuhause das Essen für die Kinder, bringt es mit ihrem PKW zur Rübekampschule und verteilt es dort. Sie übt die Tätigkeit ehrenamtlich aus und erhält nur einen geringen Beitrag, aus dem sie die Kosten für Lebensmittel, Energie- und Fahrtkosten bestreitet.

Ruth Roettig, wohnhaft in Quickborn
Mit ihren 92 Jahren engagiert sich Ruth Roettig bereits seit über 20 Jahren im Besuchs-dienst der Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirchengemeinde in Quickborn. Einmal pro Monat besucht sie zehn Senioren und gibt diesen somit das Gefühl, auch weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sie benutzt hierfür ihr eigenes Fahrrad. Durch diese besondere und bemerkenswerte Leistung beweist Ruth Roettig, dass auch Menschen sich bis ins hohe Alter für ihre Mitmenschen engagieren können.

Jürgen Meyer, wohnhaft in Schenefeld
Seit 1974 ist Jürgen Meyer ehrenamtlich für die Lebenshilfe im Kreis Pinneberg aktiv. In den verschiedensten Ämtern hat er sich unermüdlich und mit immer neuen Ideen, tatkräfti-ger Hilfe und finanzieller Unterstützung für gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der Gesellschaft eingesetzt.

Als 1. Vorsitzender des Ortsvereins Pinneberg hat er sich dafür engagiert, dass Kindergärten für Kinder mit geistiger Behinderung geschaffen wurden. 1982 wurde insbesondere durch seine Unterstützung im Kindergarten Appen-Etz die erste Integrationsgruppe in Betrieb genommen. Zusammen mit betroffenen Eltern hat er dafür gekämpft, dass diese Kinder als Erwachsene die Möglichkeit erhalten, am Arbeitsleben teilzuhaben.

Seit 1981 ist Jürgen Meyer Mitglied des Aufsichtsrates des Lebenshilfewerkes und seitdem auch - mit kurzer Unterbrechung - Vorsitzender des Aufsichtsrates der Lebenshilfe. Seit 1993 bis heute ist er auch Vorsitzender der Kreisvereinigung der Lebenshilfe.

V.i.S.d.P.
Büro des Kreistags

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