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Behördennummer 115 geht in die Fläche


5. Teilnehmerkonferenz in Leipzig

Die einheitliche Behördennummer ist zunehmend vor Ort präsent. Über 450 Kommunen, zwölf Länder und die komplette Bundesverwaltung haben sich dem 115-Verbund bereits angeschlossen. Allein in 2014 sind 40 Kommunen neu hinzugekommen. Damit können heute schon über 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger den 115-Service nutzen. Diese Zahlen stellte Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern sowie IT-Beauftragte der Bundesregierung am 23. April 2015, bei der 5. Teilnehmerkonferenz der 115 in Leipzig vor.


Teilnehmer 115-Konferenz

"Vom Bürger aus denken - dieses Prinzip haben wir im 115-Verbund konsequent umgesetzt. Wir bieten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, schnell und unkompliziert über die 115 ihre Fragen zur Verwaltung zu klären. Und das unabhängig davon, welche Verwaltungsebene betroffen ist", bekräftigte Cornelia Rogall-Grothe in ihrer Funktion als Vorsitzende des Lenkungsausschusses in ihrer Rede zum 115-Jahresbericht 2014. "Mit der Behördennummer haben wir einen neuen Standard im Bürgerservice etabliert, der für Bürgerinnen und Bürger einen echten Nutzen bietet."


Neu hinzugekommen sind 2014 aus Mecklenburg-Vorpommern die Landkreise Ludwigslust-Parchim und Vorpommern-Rügen. Allein mit diesen beiden Landkreisen können über 500.000 weitere Bürgerinnen und Bürger den 115-Service nutzen. Aus Niedersachsen schloss sich die Gemeinde Uetze an. Mit dem Beitritt der Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen wächst auch die 115-Rheinschiene immer mehr zusammen. Viele kleine Kommunen konnten auch als sogenannte Informationsbereitsteller gewonnen werden. Motoren dieser Entwicklungen waren insbesondere die Länder. So haben Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein in Eigenregie verstärkt für den Beitritt zum 115-Verbund geworben.

Der Aufwärtstrend ist auch beim Anrufvolumen zu beobachten. So gingen in 2014 in den Servicecentern durchschnittlich über 2,5 Millionen Anrufe ein, rund 17 Prozent mehr als in 2013. "Die 3-Millionen-Marke rückt damit in greifbare Nähe", unterstrich Staatssekretärin Rogall-Grothe. Auch der Anteil der 115-Anrufe an den Gesamtanrufen in den Kommunen konnte gesteigert werden. Lag er beim Start in den Regelbetrieb noch bei 4,2 Prozent, so ist er heute mehr als doppelt so groß.


Andreas Köhler

Einen besonders kurzen Draht hat der Kreis Pinneberg zukünftig zur 115. Aus dem Kreishaus in Elmshorn ist Fachbereichsleiter Andreas Köhler für die kommunale Ebene in die Zentrale Arbeitsgemeinschaft gewählt worden. Dieses Gremium bereitet die Beschlüsse des letztentscheidenden Lenkungsausschusses vor. Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft ist paritätisch besetzt mit jeweils 8 Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen. Der Kreis Pinneberg hat somit zukünftig sogar bundesweit Einfluss auf die 115-Aktivitäten.

Dazu Andreas Köhler: "Mir ist daran gelegen, das Potenzial der 115 zu heben und für die Zukunft als die Behördenauskunft im Kreis Pinneberg und bundesweit zu etablieren. Durch die Mitarbeit an zentraler Stelle kann unser Kreis auf die Zukunftsentwicklung einer modernen Verwaltung Einfluss nehmen. Diese Chance möchte ich nutzen und für den gesamten Verbund nutzbringend wirken. Die 115 kann im Kreis Pinneberg ein Nukleus der interkommunalen Zusammenarbeit unter anderem bei Telefondienstleistungen sein. Schnelle und zuverlässige Beratung verbunden mit effizientem Verwaltungshandeln muss die Zielrichtung unserer Kooperation sein."


Über die 115

Die Behördennummer ist von Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 18:00 Uhr erreichbar. Unter der 115 erhalten Anruferinnen und Anrufer Auskünfte zu den am häufigsten nachgefragten Verwaltungsleistungen - unabhängig davon, ob es um Angelegenheiten der Kommunen, des Landes oder des Bundes geht. Mehr Informationen unter www.115.de.

 
Pressemitteilung vom 24.04.2015


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