Am 16. September 2014 hat das Land den Startschuss für die „Integrierte Territoriale Investition Tourismus- und Energiekompetenzregion Westküste“ (ITI) gegeben. Vor rund 170 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kammern und Verbänden der Westküste rief Wirtschaftsminister Reinhard Meyer auf, die Chancen des 30 Millionen Euro schweren EU-Sonderprogramms für die Kreise Nordfriesland, Dithmarschen und Steinburg sowie die Insel Helgoland zu nutzen. Der Festlandbereich des Kreises Pinneberg kann sich bei Kooperationsprojekten ebenfalls beteiligen.

„Ressourcenschonender Tourismus“, „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“, „nachhaltige Stadtentwicklung“ und „Flächenrecycling“ sind die Kernthemen des Programms. Kommunen, Hoch- schulen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Kammern sind aufgerufen, zusammen mit Partnern themenübergreifend Ideen und Konzepte zu entwickeln, die für ein Projektgebiet neue Lösungsansätze zu Fragen der Kernthemen aufzeigen. Vor allem im Energiebereich können sich auch Unternehmen beteiligen.

Für die Insel Helgoland könnten Themen wie erneuerbare Energien und Tourismus eine große Rolle spielen, für das übrige Kreisgebiet sind E-Mobiltät, Radtourismus oder auch nachhaltige Stadtentwicklung nur ein paar Beispiele, in denen viel Entwicklungspotenzial liegt.

Wer sich am Wettbewerb beteiligen möchte, wird von “ITI-Scouts“ unterstützt, die bei der Ausarbeitung der Ideen und der Suche nach Kooperationspartnern helfen. Das ITI-Regionalbüro befindet sich noch im Aufbau. Schon jetzt können sich aber alle Interessierten mit Fragen zur ITI oder auch mit Projektideen an die Projektgesellschaft Norderelbe, eine Tochtergesellschaft der kreiseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WEP, wenden. Die Beratung erfolgt kostenfrei. Alle Informationen und Kontaktadressen zum Programm finden sich unter www.eu-sh.schleswig-holstein.de.

Das ITI-Sonderprogramm, das, anders als die übrigen Förderangebote im Landesprogramm Wirtschaft, exklusiv für die Westküste und Unterelberegion aufgelegt wurde, stellt eine tolle Chance dar, um die Wirtschaftskraft der Region ressourcenschonend und nachhaltig zu stärken.

Kontakt:
Projektgesellschaft Norderelbe mbH, Sven-Olaf Salow, Telefon: 04821/ 17888-0
E-Mail: salow@pg-norderelbe.de 

 
Pressemitteilung vom 24.09.2014