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Arbeitsmarktchancen von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen im Kreis Pinneberg verbessert


2. Regionalkonferenz des Modellprojekts „Übergang Schule - Beruf“

Unter dem Titel „Übergang Schule - Beruf“ haben das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung, das Ministerium für Bildung und Wissenschaft sowie die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit 2011 für 3,5 Jahre ein landesweites Modellprojekt zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit geistigen und / oder körperlich-motorischen Beeinträchtigungen gestartet.

Ziel ist, die Teilhabemöglichkeiten dieses Personenkreises am Arbeitsleben auf der Basis der UN-Behindertenrechtskonvention zu verbessern.

Die Förderzentren Raboisenschule und Heidewegschule sowie der Integrationsfachdienst der Brücke Schleswig-Holstein und die Agentur für Arbeit Elmshorn führen das Projekt im Kreis Pinneberg gemeinsam durch, koordiniert von der Kreisverwaltung.

Den Schülerinnen und Schülern, die alle den Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ haben, werden Berufsbilder vermittelt, sie erhalten Bewerbungstraining und durch Betriebserkundungen und verschiedene Praktika gewinnen sie zusätzliche Perspektiven und damit auch Wahlmöglichkeiten für die Zeit nach der Schule. Sie schöpfen ihre Potenziale noch besser aus und ein Einstieg in den Arbeitsmarkt wird erleichtert.

Weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts sind Regionalkonferenzen, auf denen alle Beteiligten, die zur Integration der Zielgruppe beitragen können, sich austauschen und weiter vernetzen.

An dem Treffen nehmen neben den Projektakteuren auch Vertretungen und Vertreter des regionalen Arbeitsmarktes teil und erste Erfolge des Projekts werden präsentiert: 

  1. Die Angebote bereichern den intensiven Berufskundeunterricht in den Schulen durch zusätzliche Elemente. Sie haben sich als fester Bestandteil im Schulalltag etabliert und werden sehr gut angenommen.
  2. De Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt absolviert.
  3. Im laufenden Schuljahr nehmen mittlerweile insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler am Projekt teil, darunter auch 5 integrativ beschulte Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule.
  4. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen vertieften Einblick in die Anforderungen des Arbeitsmarktes und die Betriebe werden unterstützt, sich diesem Personenkreis weiter zu öffnen - für beide Seiten ein Gewinn.

Pressemitteilung vom 11.12.2012

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