Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!

Verwaltungskongress comm.pi im Kreis Pinneberg


150 Teilnehmer/innen diskutieren zum Thema Reform der Verwaltung

"Es reicht nicht aus, sich selbst immer wieder Gedanken zu machen, wo wir stehen und was ggf. besser gemacht werden kann. Es kommt auch darauf an, dies mit anderen zu erörtern, auf deren Fragen einzugehen und auf die Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen, die wiederum in den eigenen Verwaltungsreformprozess eingebracht werden können", so Landrat Berend Harms während seiner Eröffnungsrede auf dem Verwaltungskongress comm.pi am 28. Juni 2001 im Kreis Pinneberg.

Der Einladung des Kreises Pinneberg zum Verwaltungskongress "comm.pi" am 28. und 29. Juni 2001 sind ca. 100 Mitarbeiter/innen unseres Hauses sowie ca. 50 externe Gäste gefolgt. Innerhalb dieser zwei Tage wird in Workshops zu verschiedenen Themen die bisherige Verwaltungsreform reflektiert und Schlüsse für weitere Schritte hin zu einem modernen "Dienstleistungsunternehmen Verwaltung" gezogen.

Hochkarätige externe und interne Referenten moderieren Diskussionsrunden zu den Themen Personalentwicklung, Produkthaushalt, Zukunft der Ausbildung, Vertrauensarbeitszeit, Führung und Zusammenarbeit, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Unternehmensziele. Die Ergebnisse der Workshops werden am Freitag Mittag auf der Abschlussveranstaltung zusammengeführt und finden Eingang in eine dann durchzuführende Auswertung.

Der Verwaltungskongress geht zurück auf eine Idee, die der Kreis Pinneberg bereits seit 1997 verfolgt. Damals ist eine Evaluation des Innenministeriums Schleswig-Holstein gemeinsam mit der KGSt consult durchgeführt worden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung gaben Anlass, uns in der bisherigen Vorgehensweise in Sachen Verwaltungsreform bestätigt zu sehen. In einigen Punkten wurden Verbesserungsmöglichkeiten deutlich, die u.a. im Rahmen des heutigen Verwaltungskongresses aufgearbeitet werden sollen. Ein Beispiel ist das Thema "Mitarbeiterbeteiligung". Dieses Instrument muss auch in unserem Haus wesentlich intensiver genutzt werden, um breitere Akzeptanz in Entscheidungen zu erreichen. Hier kommt es jedoch nicht immer darauf an, beteiligt zu werden. Im Gegenteil muss das aktive "Sich Beteiligen" in den Vordergrund gerückt werden.

Der Landesrechnungshof bestätigte uns ebenfalls 1997, dass der Kreis Pinneberg mit seiner Verwaltungsreform auf dem richtigen Weg sei. Diesen Anspruch verfolgen wir auch in Zukunft und wollen den bisherigen und zukünftigen Weg des Kreises mit anderen reflektieren. Von anderen Verwaltungen lernen heißt nämlich, das Rad in vielen Fällen nicht neu erfinden zu müssen, sondern sich über Erfahrungen auszutauschen und Gutes zu übernehmen.

Ohne die Ergebnisse des Kongresses vorwegnehmen zu wollen, kann heute schon festgestellt werden, dass das wichtige Thema "Kundenorientierung" ein Riesenschritt vorangekommen ist.

V.i.S.d.P.
Pressesprecher

Webseiten-ID: 1938