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1. Quartal 2005: Der Kreis Pinneberg schrumpft


Einwohnerzahl im Kreis gesunken

Die Bevölkerung im Kreis Pinneberg schrumpft. Zumindest zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2005. In diesem Zeitraum nahm die Zahl der Einwohner des Kreises um 73 Menschen ab; das zeigen die neusten Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes Nord.

73 Einwohner weniger innerhalb von drei Monaten. Eine kleine Zahl, die in Zeiten von demographischem Wandel, Bevölkerungsschrumpfung und Debatten um Geburtenzahlen durchaus für ein Aufmerken sorgt. Hat im Jahr 2005 die Veränderung der Bevölkerung auch im Kreis Pinneberg begonnen?

Ob der demographische Wandel den Kreis Pinneberg erfasst hat, zeigt sich jedoch nicht an einem Quartal. Einen ähnlichen "Zwischenfall" in der jahrelangen positiven Entwicklung der Bevölkerung gab es im 1. Quartal im Jahr 1999. Zudem setzt sich ein Minus von 73 Einwohnern aus den Entwicklungen in 49 Gemeinden zusammen, in denen Wachstum, Stagnation und Rückgang in enger Nachbarschaft geschehen.

Doch auch der Kreis Pinneberg ist nicht ausgenommen von Geburtenrückgängen und steigender Lebenserwartung, den beiden langfristigen Ursachen des demographischen Wandels. Überdeckt wird die Änderung der Bevölkerungsstruktur jedoch seit Jahren von so genannten Wanderungsgewinnen. Ob sich diese auch in Zukunft einstellen, lässt sich nicht vorhersagen, Wanderungen sind in ihren Ursachen und Zielorten nicht sicher zu prognostizieren.

Aus den Entwicklungen der Vergangenheit lässt sich annehmen, dass der Kreis Pinneberg mittelfristig noch zu den wachsenden Kreisen zählt. Allerdings ist das kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen: Die Alterung, die zweite wichtige Folge des demographischen Wandels, wirkt auch im Kreis Pinneberg. Das lässt sich z. B. am Anstieg des Durchschnittsalters ablesen: Lag dieses 1994 noch bei 40,5 Jahren, war es bis 2003 auf 42,1 Jahre gestiegen.

 
Pressemitteilung vom 06.09.2005

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