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Der Kreis Pinneberg bekommt zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 zwei neue XpressBus-Linien und eine Tangentiallinie mit Kleinbussen. Damit wird der ÖPNV nicht nur im Kreis nochmals deutlich attraktiver, die Linien X95 und 593 schaffen zudem neue grenzüberschreitende Verbindungen nach Hamburg beziehungsweise in den Kreis Segeberg.
Hier die heute im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellten Neuerungen:
„Mit den aktuellen ÖPNV-Ausbauprojekten, wie etwa den Xpress-Buslinien, setzen wir erneut ein starkes Zeichen für die Mobilitätswende und den Klimaschutz im Kreis Pinneberg. Dass es uns gelungen ist, hierfür Bundesförderung in Millionenhöhe zu bekommen, ist ein Riesenerfolg und unterstreicht die Bedeutung des ÖPNV-Ausbaus. Die Mobilitätswende funktioniert nicht, wenn wir innerhalb von Kreisgrenzen denken und handeln. Ich freue mich daher sehr, dass wir innerhalb der Metropolregion und mit der Stadt Hamburg sowie unseren fachlichen Partnern von hvv, KViP, SVG und VHH eine so konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit pflegen.“
„Die Mobilitätswende macht nicht an Ländergrenzen halt, wir denken sie weit über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus und vernetzt im hvv. Die XpressBusse sind in Hamburg eine echte Erfolgsgeschichte und werden gut angenommen. Um die Menschen zum Umstieg in den ÖPNV zu bewegen, ist es wichtig, bedarfsgerechte Angebote zu machen, die Hamburg und die Umlandregionen im wahrsten Sinne des Wortes miteinander verbinden. Die beiden neuen XpressBus-Linien X95 und X89 sind solche Angebote: Von den schnellen, flexibleren Tangentialverbindungen profitieren Pendlerinnen und Pendler, Ausflügler und Reisende gleichermaßen. Die neue X95 wird die Menschen künftig aus dem Kreis Pinneberg über Niendorf direkt zum Hamburger Flughafen bringen. Das macht den ÖPNV attraktiver, erspart Parkplatzsuche sowie Parkkosten und entlastet die Straßen in und um Hamburg maßgeblich.”
„So geht die Mobilitätswende - mit mehr und besserem ÖPNV. Schnellere Verbindungen durch neue XpressBus-Linien, Lückenschlüsse im Liniennetz durch die neuen Verbindungen zum HH-Flughafen und in den Kreis Segeberg, Nachtverkehre als zeitliche Lückenschlüsse – all das sind weitere Meilensteine für einen noch attraktiveren ÖPNV für die Menschen im Kreis Pinneberg und darüber hinaus.“
„Grenzüberschreitende Linien sind nicht immer leicht auf den Weg zu bringen, hier ist es sehr gut gelungen. Wir freuen uns sehr über die beiden neuen XpressBus-Linien. Der Kreis Pinneberg bekommt eine substanzielle Verbesserung seines ÖPNV-Angebots, von der auch Hamburg profitiert.“
„Ich freue mich, dass die KViP mit der neuen Linie X89 eine zeitsparende Verbindung anbieten kann, die eine gute Alternative zum Individualverkehr ist. Elmshorn und Wedel rücken 17 Minuten enger zusammen. So geht attraktiver ÖPNV.“
„Mit den neuen XPressBus-Linien werden attraktive Querverbindungen geschaffen, die vielen Bürger*innen im Kreis Pinneberg zugutekommen und bestehende Lücken schließen. Wir hoffen, dass die Linien gut angenommen werden. Denn wer das eigene Auto stehen lässt und stattdessen den Bus nimmt, leistet einen engagierten Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz.“
Das neue Angebot im Kreis Pinneberg wird durch das vom Bund geförderte Projekt ÖVer.KAnT (“Stärkung des Öffentlichen Verkehrs. Kreisübergreifende Angebotsoffensive zum Ausbau und zur Schaffung eines metropolitanen Stadt-Land-Taktes") ermöglicht, um das sich die hvv-Partnerkreise Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg gemeinsam erfolgreich beworben und insgesamt 16 Mio. Euro in die Region geholt haben. Auf das ÖPNV-Paket Kreis Pinneberg entfallen davon im Förderzeitraum 12/2022-2024 rund 2,6 Mio. Euro.
Die durch Projektförderung und Fahrgelder nicht gedeckten Kosten werden jeweils territorial durch den Kreis Pinneberg sowie die Stadt Hamburg (X95) getragen, was in der Summe einen Eigenanteil der kommunalen Partner von rund 1,7 Mio. Euro ergibt.
Alle Fahrpläne, Haltestellen und Abfahrtszeiten finden sich auf www.hvv.de und in der hvv App.
Foto: (v. l. n. r.) Carsten Abendroth, Betriebshofleiter VHH Schenefeld; Raimund Brodehl, stellv. Amtsleiter BVM; Claudius Mozer, Geschäftsführer SVG; Jessica Bruns, Betriebsleiterin KViP
Pressemitteilung Hamburger Verkehrsverbund GmbH vom 05.12.2022
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